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·22 settembre 2025

Debatte um Klub-Patron: Feiert Hoeneß ein Comeback im Bayern-Vorstand?

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Offiziell ist Uli Hoeneß seit Jahren nicht mehr Teil des operativen Geschäfts beim FC Bayern. Der 73-Jährige sitzt heute „nur“ noch als eines von neun Mitgliedern im Aufsichtsrat des Rekordmeisters. Doch die Realität sieht anders aus: Mit seinen regelmäßigen Auftritten und deutlichen Aussagen sorgt der Ehrenpräsident nach wie vor für Schlagzeilen – und macht klar, wie groß sein Einfluss in München weiterhin ist.

Hoeneß’ Rolle im Aufsichtsrat ist eigentlich klar definiert: Kontrolle und strategische Begleitung des Vorstands. Doch der Klub-Patron interpretiert diese Aufgabe auf seine Weise. Während andere Aufsichtsräte meist im Hintergrund bleiben, mischt sich Hoeneß öffentlich ein – zuletzt mit kritischen Worten an die Adresse von Sportvorstand Max Eberl. Seine Kritik am Führungsstil des 51-Jährigen löste eine breite Debatte aus.


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Dabei erhält Hoeneß auch Rückendeckung. Karl-Heinz Rummenigge, langjähriger Weggefährte und Aufsichtsratskollege, stellte sich klar an seine Seite: „Der FC Bayern braucht nicht weniger Uli Hoeneß, er braucht mehr Uli Hoeneß.“ Für Rummenigge ist klar, dass Hoeneß stets im Sinne des Klubs handelt – auch wenn es hinter den Kulissen mal kracht.

Hoeneß-Comeback im Bayern-Vorstand?

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Foto: IMAGO

Die wiederholte Einmischung hat die Frage aufgeworfen, ob Hoeneß nicht wieder ganz offiziell in den Vorstand zurückkehren sollte. BILD-Sportchef Walter M. Straten brachte diese Möglichkeit jüngst ins Gespräch: „Vielleicht wäre es die ehrlichere Variante, wenn Uli Hoeneß ins operative Geschäft zurückkehrt, anstatt so im Hintergrund mitzumischen. Mit 73 ist es heutzutage kein Grund, nichts mehr zu machen. Er ist aktiv. Warum kehrt er nicht wieder in den Vorstand zurück?“

Pikant: Der FC Bayern sucht nach dem Rückzug von Finanzchef Michael Diederich derzeit einen neuen Vorstand.

Doch es gibt auch Gegenstimmen. Ex-Bayern-Profi Christian Lell sprach sich in der Diskussion klar gegen ein Comeback aus: „Du musst irgendwie auch anderen Leuten mal den Raum und die Möglichkeit geben. Wenn er jetzt für immer dort bleibt, blockiert er die offiziellen Positionen. Ich glaube, es sollte wie bisher eine Hybrid-Lösung sein. Er wird den Verein nie wirklich loslassen können, das ist auch klar.“

Fest steht: Hoeneß wird auch ohne Vorstandsposten weiter einflussreich bleiben. Ob er noch einmal ins operative Geschäft zurückkehrt, ist eher unwahrscheinlich – die Diskussion um seine Rolle beim deutschen Rekordmeister dürfte den FC Bayern jedoch noch länger begleiten.

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