Dedes vor #TSGPDM: „Wir spielen Fußball, um Tore zu erzielen“ | OneFootball

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·17 ottobre 2024

Dedes vor #TSGPDM: „Wir spielen Fußball, um Tore zu erzielen“

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Nach einer kurzen Woche geht es für die TSG bereits am kommenden Freitag mit einem Heimspiel weiter: Am 6. Spieltag schlägt der noch punkt- und torlose 1. FFC Turbine Potsdam im Dietmar-Hopp-Stadion auf (18. Oktober, 18:30 Uhr). Darüber wie Cheftrainer Theodors Dedes seine Mannschaft auf den nicht zu unterschätzenden Gegner vorbereitet hat und wie er den dritten Sieg in Folge holen will, informiert er im Vorbericht.

Cheftrainer Theodoros Dedes über…

…den nicht zu unterschätzenden Gegner aus Potsdam.


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„Mit Potsdam erwartet uns ein Gegner, gegen den wir definitiv in der Favoritenrolle sind. Dennoch sollten wir sie nicht unterschätzen. Der Trainerwechsel in Brandenburg kann immer noch seine Wirkung zeigen, da bedeutet die Niederlage vom vergangenen Wochenende wenig. Ich habe schon viele Mannschaften erlebt, bei denen eine solche Neubesetzung Anlaufzeit benötigt und erst im zweiten Spiel gegriffen hat. Vor seinem ersten Spiel an der Seitenlinie hatte Kurt Russ nur wenig Zeit, etwas im Team zu verändern. Mittlerweile hatte er eine ganze Woche, um neue Ideen zu implementieren. Deshalb wissen wir nicht genau, wie Potsdam gegen uns auftreten wird. Natürlich haben wir uns zahlreiche Spiele angesehen. Wir wissen, dass sie eine Mannschaft sind, die trotz der bisherigen Ergebnisse mitspielen wird und versucht, sich von hinten herauszukombinieren. In Phasen spielen sie auch sehr hohes Pressing, was nicht immer funktioniert hat und weshalb sie sicherlich auch das ein oder andere Gegentor kassiert haben. Wir wissen jedoch nicht, ob das unter ihrem neuen Cheftrainer auch der Fall sein wird.“

…die Vorbereitung auf das kommende Spiel.

„In dieser Woche haben wir uns auf die Analyse unseres eigenen Spiels konzentriert und den Fokus daraufgelegt, dieses zu verbessern. In Köln hatten wir zahlreiche Möglichkeiten, unseren dritten Treffer bereits früher zu erzielen, deshalb haben wir den Schwerpunkt unter anderem auf unsere Abschlussfähigkeiten gesetzt. Wir spielen Fußball, um Tore zu schießen: Wenn wir sechs Tore machen können, wollen wir diese auch erzielen und unsere höchste Effizienz an den Tag legen.“

…das aktive Torwartspiel von Laura Dick.

„Es ist unser Spielansatz von hinten herauszuspielen und Laura in den Spielaufbau mit einzubauen. Dadurch hat sie den Ball deutlich öfter am Fuß als andere Torhüterinnen in der Liga, was logischerweise auch die Fehleranfälligkeit erhöht. Besonders in der zweiten Halbzeit gegen Köln hat man jedoch gesehen, wie wir davon profitieren können: Der Gegner wird durch dieses Verhalten gelockt und läuft sehr hoch an. Dadurch entstehen Räume, durch die wir uns spielstark und schnell nach vorne kombinieren können. In Köln haben wir auf diese Weise das 2:0 erzielt. Deshalb gehen wir dieses Risiko bewusst ein und vertrauen auf Laura, dass sie in diesen Situationen eine wichtige Säule unseres Aufbauspiels ist.“

…die Nationalmannschaftsnominierungen.

„Mich freut es enorm, wenn die Qualität, die wir hier bei der TSG haben, von den Verbänden erkannt wird. Wir haben Spielerinnen im Kader, die einen sehr steinigen Weg auf sich nehmen mussten, um dorthin zu kommen, wo sie jetzt sind. Selina Cerci hat zahlreiche Verletzungen überwunden und wurde nun erneut für die A-Nationalmannschaft nominiert, Gia Corley hat es nach ihrem Wechsel zu uns jetzt in den U23-Kader geschafft. Auch viele unserer internationalen Spielerinnen dürfen in der kommenden Länderspielpause für ihre Nationen unterwegs sein.  Darauf können wir alle stolz sein, denn das bedeutet, dass wir uns gegenseitig derart gut unterstützt haben, dass diese besonders glänzen konnten. Ich würde mich sehr freuen, wenn zukünftig noch mehr unserer Spielerinnen nominiert werden.“

…das Personal.

„Feli Delacauw steht uns nicht zur Verfügung. Sie wird voraussichtlich nach der Bundesligapause wieder bei uns ins Mannschaftstraining einsteigen. Abgesehen von den Langzeitverletzten Mara Alber und Isabella Hartig sowie Chiara Hahn, die in Teilen aber bereits wieder mit der Mannschaft trainiert, können wir personaltechnisch jedoch aus den Vollen schöpfen.“

Die bisherigen Duelle:

Zuletzt trafen beiden Teams in der Saison 2022/2023 aufeinander, die im Abstieg des 1. FFC Turbine Potsdam endete. Damals gingen beide Spiele an die TSG: Nachdem man sich im Hinspiel mit 3:1 in Brandenburg durchsetzen konnte, gelang im Rückspiel ein 6:1-Heimerfolg. Betrachtet man alle gespielten Duelle der beiden Clubs schlägt das Pendel jedoch deutlich in Richtung des ehemaligen Spitzenclubs aus: In 22 Partien ging der Sieg 14 Mal an die Havel, weitere dreimal trennte man sich unentschieden. Einen Großteil dieser Partien miterlebt hat TSG-Kapitänin Fabienne Dongus. Bereits beim ersten Spiel gegen Turbine, am 6. Oktober 2013, lief sie im TSG-Trikot auf. Die in Spielen gegen Hoffenheim beste Torschützin der Brandenburgerinnen steht mittlerweile ebenfalls im Kraichgau auf dem Platz: Als Potsdamer Eigengewächs spielte Melissa Kössler für den FFC, bevor es sie nach Hoffenheim verschlug. Zuvor konnte sie in vier Spielen ganze drei Tore gegen die TSG erzielen.

Die Form des Gegners:

Der 1. FFC Turbine Potsdam tut sich im Oberhaus bislang sehr schwer. In den bisherigen sechs Saisonspielen konnte der Aufsteiger keine Punkte holen und steht darüber hinaus auch ohne eigene Tore da. Nach Niederlagen gegen Bayern München, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig und den SC Freiburg wurde Aufstiegscoach Marco Gebhardt freigestellt. Sein Nachfolger ist Kurt Russ, der vor dem sechsten Spieltag die Arbeit an der Seitenlinie aufnahm. In seinem ersten Pflichtspiel für Potsdam setzte es eine 0:3-Heimniederlage gegen die SGS Essen. Im Schnitt kassieren die Potsdamerinnen sogar mehr als drei Tore pro Spiel, stellen damit die gegentoranfälligste Defensive der Liga.

Vanessa Diehm zu #TSGPDM:

„Gegen Potsdam wird es wichtig sein, dass wir präzise und schnell spielen, um ihre Abwehr zu überwinden. Defensiv müssen wir das fortsetzen, was wir in den letzten Spielen gut gemacht haben: griffig in den Zweikämpfen und im Gegenpressing sofort da sein. Wir gehen davon aus, dass wir viel den Ball haben werden, Potsdam jedoch auf Umschaltmomenten lauern wird. In diesen Situationen müssen wir dafür sorgen, dass sie gar nicht erst ins Spiel und in Abschlusssituationen kommen. Sie sind definitiv kein Gegner, den wir unterschätzen dürfen. Wir müssen das Spiel genauso konzentriert angehen wie die letzten beiden, um die Punkte in Hoffenheim zu behalten.“

Wo kann ich das Spiel sehen?

Die Partie gegen Potsdam wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen. Du willst live im Stadion dabei sein? Tickets für die Partie gibt es noch an der Tageskasse und im Online-Ticketshop.

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