DFB-Frauen: Drei Varianten für Wücks erste Startelf | OneFootball

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·24 ottobre 2024

DFB-Frauen: Drei Varianten für Wücks erste Startelf

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Über dem Debüt von Christian Wück als Bundestrainer der deutschen Frauennationalmannschaft schweben noch viele offene Fragen. Eine davon: Welche erste Elf wird der 51-Jährige am Freitagabend (25. Oktober um 20.30 Uhr) gegen England auf den Rasen des Wembley-Stadions schicken? Nach den Rücktritten von Popp, Frohms und Hegering sowie den gesundheitsbedingten Ausfällen von Lea Schüller und Laura Freigang bleibt es spannend, wie die Startelf der DFB-Frauen aussehen wird. Wir haben uns drei mögliche Varianten für euch überlegt:

Variante 1 als 4-2-3-1

Tor: Ann-Katrin Berger


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Wie auch in den folgenden zwei Varianten steht Ann-Katrin Berger im Tor der DFB-Frauen. Unter Hrubesch ist die erfahrene Torfrau zur Nummer eins aufgestiegen und hat diesen Platz durch überzeugende Leistungen bestätigt. Zwar wird Wück bestimmt auch Johannes oder Winkler eine Chance geben, sich zu beweisen, bei seinem Debüt ist das aber unwahrscheinlich.

Abwehr: Gwinn, Doorsoun, Minge, Linder

Die Außenverteidiger-Positionen könnten Giulia Gwinn und Sarai Linder bekleiden, die dort auch in ihren jeweiligen Vereinen viel Spielzeit sammeln. Eine Baustelle der Nationalelf ist hingegen die Innenverteidigung. In dieser Variante spielt Sara Doorsoun an der Seite von Janina Minge. Minge absolvierte sowohl bei Freiburg als auch bei Wolfsburg bereits Partien in der Innenverteidigung und könnte dort eine Option für Wück sein, zumal sie im offiziellen Kader auch in der Abwehr gelistet wurde.

Defensives Mittelfeld: Däbritz, Nüsken

Die Doppelsechs könnte von Sara Däbritz und Sjoeke Nüsken bekleidet werden. Nüsken überzeugt besonders bei ihrem Verein Chelsea mit überragenden Leistungen. Die 23-Jährige ist die perfekte Sechserin und hat auch schon in der Innenverteidigung Erfahrung gesammelt. An ihrer Seite könnte Däbritz als eher körperliche, aber vor allem erfahrene Spielerin die perfekte Ergänzung sein.

Offensives Mittelfeld: Bühl, Dallmann, Brand

Auf den Flügeln sind Klara Bühl und Jule Brand keine überraschende Wahl. Bei den DFB-Frauen galten beide zuletzt auf diesen Positionen als gesetzt. Im offensiven Mittelfeld könnte Wück auf Rückkehrerin Linda Dallmann bauen. Die Bayern-Spielerin gehört zwar nicht immer zur ersten Elf des amtierenden Meisters, doch besonders ihre technischen Qualitäten und Kreativität könnten der Frauennationalmannschaft im Offensivspiel extrem helfen.

Angriff: Anyomi

Normalerweise wäre wohl Lea Schüller Kandidatin Nummer eins auf den Platz als Mittelstürmerin gewesen. Da sie und auch Laura Freigang nun ausfallen, könnte Nicole Anyomi diese Position bekleiden. Bei der Eintracht stürmt Anyomi zwar auch oft über den Flügel, konnte ihre Qualitäten wie beispielsweise tiefe Läufe auch aus der Mitte heraus zeigen.

Variante 2 als 4-3-3

Tor: Ann-Katrin Berger

Siehe Variante 1

Abwehr: Gwinn, Doorsoun, Kleinherne, Linder

Bei dieser Variante ersetzt Sophia Kleinherne Janina Minge in der Innenverteidigung. Dafür würde sprechen, dass Doorsoun und Kleinherne durch gemeinsame Spiele bei der Eintracht eine gewisse Eingespieltheit an den Tag legen. Zudem gehört Kleinherne berechtigterweise wieder in den Kader der deutschen Frauennationalmannschaft.

Mittelfeld: Minge, Nüsken, Dallmann

Denkbar wäre, dass Janina Minge neben Sjoeke Nüsken ins Mittelfeld rückt. In der gedachten Dreierkette könnte dann Linda Dallmann die zwei Spielerinnen unterstützen. Neben Dallmann wären aber auch Däbritz, Lohmann oder Senß eine Möglichkeit.

Angriff: Bühl, Cerci, Brand

Diesmal steht hier mit Selina Cerci eine weitere Rückkehrerin im Fokus. Die Spielerin der TSG Hoffenheim könnte zwischen Klara Bühl und Jule Brand ihren Platz in der Offensive finden. Ob Christian Wück eine komplett "neue" Spielerin in so einem Prestige-Duell von Anfang an ranlässt, bleibt abzuwarten. Cerci hat sich in jedem Fall Minuten im Dress der DFB-Frauen verdient.

Variante 3 als 4-2-3-1

Tor: Ann-Katrin Berger

Siehe Variante 1

Abwehr: Gwinn, Kleinherne, Minge, Linder

Die dritte Abwandlung der Innenverteidigung könnte das Duo Kleinherne x Minge bilden. Wie zuvor schon gesagt, wäre Sophia Kleinherne alles andere als ein Downgrade in der hintersten Reihe der Nationalelf und auch für Minge ist das keine ungewohnte Position.

Defensives Mittelfeld: Senß und Nüsken

Eine weitere Kombination für das defensive Mittelfeld ist Sjoeke Nüsken gemeinsam mit Elisa Senß. Über Nüskens Qualitäten und wieso sie Startelf spielen muss, brauchen wir nicht weiter reden. Senß genoss unter Hrubesch ein hohes Ansehen und etablierte sich in der Nationalmannschaft, was sie auch durch gute Leistungen zurückzahlte. Die Konkurrenz auf dieser Position ist allerdings für die Spielerin der Eintracht sehr hoch.

Offensives Mittelfeld: Bühl, Lohmann, Endemann

Für Jule Brand könnte auch die nachnominierte Vivien Endemann auflaufen. Viel Unmut machte sich vollkommen zurecht innerhalb der Community aufgrund der Nicht-Nominierung der Wölfin breit. Endemann glänzte zuletzt durch starke Auftritte beim VfL. Ihr Spielstil ist dem von Brand und Bühl ähnlich. Eine weitere Spielerin, die das Profil einer Box-to-Box Spielerin erfüllt, ist Sydney Lohmann. Bei den Bayern bekommt die 24-Jährige nicht die meiste Spielzeit, konnte aber nach ihren Einwechslungen durchaus für Impact sorgen. Die Kreativität und Explosivität von Lohmann könnte das Spiel der DFB-Frauen beleben.

Angriff: Anyomi

Siehe Variante 1

Spätestens am Freitagabend werden wir Aufschluss bekommen, welche Spielerinnen Christian Wück in seiner Startelf sieht. Wichtig anzuführen ist aber auch, dass die kommenden Spiele als Test für die bevorstehende Europameisterschaft dienen. Wück wird viel ausprobieren müssen, um die beste Aufstellung zusammenstellen zu können.

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