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·26 dicembre 2025
Die 10 schlechtesten Transfers der Bundesliga-Klubs: Zwei BVB-Stars dabei

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·26 dicembre 2025

Einige Bundesliga-Neuzugänge haben bereits komplett eingeschlagen. Auf der anderen Seite gibt es aber eben auch jene, die bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Wir werfen einen Blick auf die zehn schlechtesten Deals der Bundesliga-Klubs im Sommer-Transferfenster 2025.
Das Ranking beinhaltet die gezahlten Ablösesummen, die bislang gezeigten Leistungen und die mehr oder weniger vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten, die die zum Teil noch sehr jungen Spieler haben.

DeFodi Images/GettyImages
Der VfB Stuttgart hat im Sommer-Transferfenster den ein oder anderen Volltreffer gelandet, 15-Millionen-Euro-Mann Badredine Bouanani gehört allerdings nicht dazu. In der Bundesliga und im DFB-Pokal hat der Rechtsaußen noch keinen Scorer-Punkt verzeichnet, in der Europa League waren es immerhin drei.Natürlich macht Letzteres die Gesamt-Bilanz aber nur bedingt besser. Der 21-Jährige hat noch keine ganz großen Fähigkeiten angedeutet und stellt noch keinen klaren Mehrwert da. Um mehr zu sein als ein Joker oder Rotationsspieler, muss Bouanani deutlich effizienter werden.

picture alliance/GettyImages
Natürlich fiel die Ablöse für Yussuf Poulsen mit einer Million Euro ziemlich überschaubar aus. Folgerichtig steckt der HSV auch nicht in einem finanziellen Dilemma. Auf der anderen Seite sei jedoch angemerkt, dass Poulsen ein Großverdiener bei den Hamburgern ist und als Kapitän auch gewissermaßen in der Bringschuld ist.Bislang fehlte Poulsen aber immer wieder verletzt und war auch noch kein großer Faktor. Ein Treffer in der Bundesliga ist kaum nennenswert. Der Däne steht sinnbildlich dafür, dass den Rothosen ein klarer Knipser fehlt. Hinzu kommt, dass Poulsen eben auch schon 31 Jahre auch ist und eigentlich jetzt - und nicht erst in der Zukunft - liefern müsste.

Alexandre Simoes/GettyImages
Das Intermezzo von Fabio Silva beim BVB könnte von nur kurzer Dauer sein. Der Portugiese ist offenbar unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und schielt auf einen Abgang im Winter, um seine WM-Chancen am Leben zu erhalten.Sollte es jedoch tatsächlich dazu kommen, müsste Silva auch leistungstechnisch noch eine Schippe draufpacken. Der junge Angreifer hat erst einen Treffer erzielt, wenngleich man anmerken muss, dass seine Spielzeit auch höchst überschaubar war. Rechnet man die vier Assists dazu, ist seine Scorer-Bilanz im Vergleich gar nicht so schlecht.Trotzdem hätte man natürlich angenommen, dass der 23-Jährige eine größere Rolle spielen wird. Immerhin hat er stolze 22,5 Millionen Euro gekostet.

Stefan Matzke - sampics/GettyImages
Der Deal von Nicolas Jackson war an Kuriositäten kaum zu überbieten. Letztlich mussten die Bayern eine Leihgebühr in Höhe von 13,5 Millionen Euro an den FC Chelsea überweisen. Zudem gibt es eine Kaufklausel in Höhe von 65 Millionen Euro. Diese wird der FC Bayern aber mit ziemlicher Sicherheit nicht ziehen.Jackson bleibt bisher hinter den Erwartungen zurück. Zwar ist der Senegalese ein ganz solider Joker, aber absolut kein entscheidender Faktor. Bislang kommt Jackson auf fünf Pflichtspieltore, was auch keine Offenbarung ist. Die Bayern sollen schon jetzt auf der Suche nach einem Nachfolger für Jackson sein, dem häufig die Bindung zum Spiel fehlt.

Koji Watanabe/GettyImages
Eigentlich dachte man von Kiel-Neuzugang Shuto Machino, dass er den Ausfall von Tim Kleindienst einigermaßen auffangen kann. Dies war jedoch ein Trugschluss. Haris Tabakovic ist derjenige, der in Abwesenheit des Nationalspielers regelmäßig knipst. Machino selbst steht bislang erst bei zwei Treffern in der Bundesliga und einem im Pokal. Selbstredend hätte man sich vom 26 Jahre alten Japaner viel mehr versprochen. Immerhin hat Machino an die zehn Millionen Euro gekostet.

BSR Agency/GettyImages
Gleich zu Saisonbeginn sorgte Jobe Bellingham, oder besser gesagt sein Vater, für Wirbel, weil er die geringe Spielzeit seines Filius monierte. Stand jetzt erinnert aber eben auch nur der Nachname an seinen Bruder Jude, der in Dortmund zum Star reifte.Man kann definitiv nicht sagen, dass alles, was Jobe Bellingham macht, schlecht ist. Gute Ansätze und Potenzial sind schon zu erkennen und man sollte nicht vergessen, dass der Engländer erst 20 Jahre alt ist. Dennoch sind 30 Millionen Euro Ablöse eine Stange Geld und bislang überwiegen die negativen Aktionen bei Bellingham. So bleiben unter anderem sein Fehler gegen die Bayern oder sein Platzverweis gegen Freiburg in Erinnerung.

Jose Manuel Alvarez Rey/GettyImages
Eliesse Ben Seghir galt in der Ligue 1 als gewaltiges Mittelfeld-Talent. Dies ist auch keineswegs verwunderlich, da der Franzose technisch einiges zu bieten hat und grundsätzlich auch weiß, wo das Tor steht.Seine Auftritte bei Bayer 04 Leverkusen waren bis jetzt aber höchst unglücklich. Tatsächlich hat der Youngster noch keine einzige Torbeteiligung vorzuweisen. Ein Grund dafür, dass er zuletzt auch kaum noch zum Einsatz kam. Ben Seghir ist erst 20 Jahre alt, jedoch muss man bis jetzt festhalten, dass der 32-Millionen-Euro-Deal zu riskant war.

picture alliance/GettyImages
Mit seinen 22 Jahren ist William Bøving noch jung, jedoch hätte man schon gedacht, dass der Däne auch eine Soforthilfe sein kann. Bis jetzt macht sich in Bezug auf den acht Millionen Euro teuren Angreifer Ernüchterung breit. Bislang ist Bøving noch ohne Pflichtspieltreffer und darf folgerichtig auch nur selten von Beginn an ran. Alle Beteiligten dürften sich wesentlich mehr erhofft haben.

picture alliance/GettyImages
Der FSV Mainz 05 hat eine erschreckende Hinrunde gespielt, was auch daran lag, dass Jonathan Burkardt schlichtweg nicht ersetzt werden konnte. Dies wäre eigentlich die Aufgabe von Benedict Hollerbach gewesen, der für Mainzer Verhältnisse die Riesen-Summe von zwölf Millionen Euro gekostet hat.Hollerbach bleibt bislang aber einiges schuldig und hat lediglich in der Conference League einen Treffer erzielt. In der Bundesliga reichte es für zwei Vorlagen, jedoch ist die Torlosigkeit natürlich ein ganz großes Problem und nicht mit zwei Assists wettzumachen.

Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
Der SV Werder ist mit Victor Boniface ein großes Risiko eingegangen. Zwar ist die Fallhöhe aufgrund der Leihe gering, jedoch hätten die Bremer eben dringend einen Knipser vorne gebraucht und müssen nun ohne auskommen. Boniface schleppte seine Knieprobleme mit in die Saison und wirkte nie so richtig fit. Die magere Bilanz: null Tore und zwei Vorlagen.Im Winter könnte die Boniface-Leihe auch schon wieder Geschichte sein, weil dem Nigerianer eine weitere Knie-OP droht. Sollte dieser Fall eintreten, wäre seine Saison wohl beendet. Simon Rolfes und Clemens Fritz sollen bereits über einen möglichen Leih-Abbruch diskutieren. Natürlich hatten sich das alle Beteiligten ganz anders vorgestellt.
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