SchalkeTOTAL
·11 gennaio 2025
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·11 gennaio 2025
Gestern ging das Trainingslager der Profis des FC Schalke 04 zu Ende. Allgemein sei die Stimmung bestens gewesen, berichteten nicht nur die Medien, sondern auch die Spieler selbst. Gewonnen hat S04 beide Testspiele, dennoch gab es aus Sicht der WAZ auch Verlierer in diesem ansonsten ziemlich gelungenen Trainingslager.
Zunächst widmet sich Andreas Ernst den Gewinnern, womit er diejenigen meint, die besonders herausstachen in einer guten Woche in der Türkei. Der zweifache Torschütze vom 3:1 über den FC Aarau ist allerdings nicht unter seinen Gewinnern zu finden.
Dafür gehört der aus der U18 hochgezogene Zaid Amoussou-Tchibara ganz klar dazu. Dieser habe auf alle Beobachter einen „glänzenden Eindruck“ gemacht, sei schnell und dennoch technisch stark. Dazu kam eine bemerkenswerte Cleverness im Abschluss, sodass es wohl nur eine Frage der Zeit ist, bis er auch dauerhaft bei den Profis mitmischen wird. Vorerst wird er allerdings weiter unter der Ägide von Norbert Elgert weitgebildet werden. Da wartet mal wieder ein Talent, an dem man rund um S04 viel Freude wird haben können in der sicher recht nahen Zukunft.
Zweiter Gewinner ist ein ebenfalls noch sehr junger Spieler: Emil Höjlund. Der Däne erzielte beim 3:0 über den FC Zürich ein Tor, wenn auch per Elfmeter. Nicht nur damit meldete er sich aber erneut in der Mannschaft an, der er seit seinem Wechsel ins Revier noch kaum hatte helfen können. So stark trat Höjlund auf, dass die Vereinsführung sich auch deshalb nicht nach einer Verstärkung für die Offensive umsieht. Denn die soll nun Höjlund werden, der mit seinem Auftreten in Belek auch Tendenzen in diese Richtung anklingen ließ.
Foto: IMAGO
An Verlierern gab es nicht viele. Einen stuft die WAZ als solchen ein, ohne dass er sich zumindest in der Türkei etwas zuschulden hätten kommen lassen. Justin Heekeren hielt einwandfrei, wenn er zwischen den Pfosten gefordert war. Das war im gesamten Saisonverlauf aber nicht immer so, weshalb Schalke sich mit Loris Karius nun jemanden ins Haus holt, der mehr sein wird als nur eine stille Nr. 2. Mit Karius‘ Erfahrung kann Heekeren nicht mithalten und dürfte um seinen Platz als Stammtorwart bangen müssen. Weshalb er als Verlierer dieser Woche gilt, ohne dass seine sportliche Leistung zu beanstanden gewesen wäre.
Anders ist da der Fall Tomas Kalas gelagert. Zu Beginn der Saison noch als Stammkraft, gar als Führungskraft in der Defensive agierend, hat van Wonderen ihn zuletzt ohnehin schon aussortiert. Werbung dafür, diese Entscheidung zu revidieren, konnte der Tscheche im Trainingslager nicht machen. Zwar betonte der Trainer, dass man auch Kalas noch brauchen werde. In der Türkei aber trat dieser unglücklich auf und muss darauf bauen, im Training in Gelsenkirchen wieder bessere Eindrücke zu erzeugen.