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·25 luglio 2025

Diesen Offensiv-Star sollte der BVB auf dem Zettel haben

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Borussia Dortmund war lange Jahre europaweit dafür bekannt (und gefürchtet), spannende Talente abzuwerben, die in Schwarzgelb den großen Durchbruch schaffen und zu begehrten Stars reifen konnten. Insbesondere in England konnte sich der BVB regelmäßig bedienen.

Die Transfer-Pipeline von der Insel scheint mittlerweile aber immer weniger zu sprudeln. Zudem war bei der Borussia ein Strategiewechsel erkennbar: Etabliertere Stars sollten das Team in den vergangenen Jahren verstärken, um der Mannschaft ein stabileres Fundament zu geben.


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Erfolgreich war dieser Strategiewechsel nur bedingt. Wohl auch deshalb wollen Ricken, Kehl und Co. vornehmlich wieder zum alten Erfolgsmodell zurückkehren. Der Königstransfer des Sommers mit Jobe Bellingham hat das unterstrichen.

BVB fahndet nach Gittens-Nachfolger

Ähnlich verfahren will man wohl auch bei der Suche nach einem neuen Offensivspieler, der als Nachfolger von Jamie Gittens noch verpflichtet werden soll. Die gehandelten Namen wie Ethan Nwaneri, James McAtee, Mikey Moore oder nun Facundo Buonanotte passen allesamt ins neue, alte Beuteschema: jung, talentiert und noch vor dem großen Durchbruch.

Der Haken dabei: Vor allem die Topklubs aus der Premier League scheinen von ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben und dem BVB nicht mehr so einfach ihre Nachwuchskicker überlassen zu wollen. Bei Nwaneri kassierte Dortmund schon einen Korb, das Preisschild bei McAtee ist zu hoch und die Spurs wollen Moore höchstens ohne Kaufoption verleihen, was für den BVB kein lukrativer Deal wäre. Einzig Buonanotte von Brighton bliebe aus der vermeintlichen BVB-Liste aktuell noch übrig.

Mit Blick auf die Dringlichkeit einer Offensiv-Verstärkung angesichts des Gittens-Abgangs und der Verletzung von Julien Duranville, könnten die BVB-Bosse bei der Suche eine Ausnahme machen. An der grundsätzlichen Strategie sollte man zwar durchaus festhalten, wenn sich eine gute Gelegenheit auf dem Markt für einen etablierteren Spieler ergibt, darf man in Dortmund davor aber nicht die Augen verschließen.Bei Serhou Guirassy hatte das zuletzt bestens funktioniert. Und auch Waldemar Anton könnte in seinem zweiten BVB-Jahr konstant zur festen Säule werden. In diesem Fall ist die Rede von Christopher Nkunku. Der 27-jährige Franzose soll den FC Chelsea verlassen. Da die Drähte zu den Blues ohnehin noch heiß sind, sollten Ricken und Kehl wegen Nkunku unbedingt genauer nachfragen.

Denn es winkt ein echtes Schnäppchen! Laut The Athletic soll Chelsea mittlerweile das Preisschild drastisch reduziert haben. Waren für die Bayern im vergangenen Winter noch satte 75 Millionen Euro ausgerufen, soll Chelsea jetzt sogar nur noch 25 Millionen Euro Ablöse verlangen.

Auch wenn Nkunku an der Stamford Bridge nicht wie erhofft funktionierte und sein geschätzter Marktwert von 80 auf 35 Millionen Euro sank: Ein solcher Deal klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Schließlich ist Nkunku weiterhin erst 27 Jahre alt. Und hat in der Bundesliga seine Extraklasse im Leipziger Trikot hinlänglich bewiesen. 126 Scorer erzielte der französische Nationalspieler in 172 Bundesliga-Spielen. 21/22 standen überragende 20 Saisontore und 15 Assists auf seinem Statistikbogen.

Zu schön um wahr zu sein? Vorteile bei Nkunku höher als Gefahren

Doch wie alles im Leben, das zu schön um wahr zu sein scheint, hätte auch ein Nkunku-Deal natürlich einen Haken. Oder besser: mehrere. Zum einen wäre da natürlich sei enormes Gehalt. Elf bis zwölf Millionen Euro im Jahr soll er dem Vernehmen nach bei Chelsea kassieren, wo er noch bis 2029 unter Vertrag steht. Dazu kommt seine Verletzungsanfälligkeit seit seinem Wechsel zu den Blues.

Die Chancen eines Nkunku-Transfes könnten diese Bedenken aber deutlich aufwiegen. Schließlich würde sein Profil perfekt zur BVB-Suche passen: Nkunku kann zweite Spitze spielen, hängend hinter einem Mittelstürmer agieren und ist auch auf dem Flügel zu gebrauchen. Der 27-Jährige ist stark im Abschluss, hat ordentliche Dribbling-Qualitäten und ist in guter Form ein echter Unterschiedsspieler.In die Karten spielen könnte dem BVB, dass er ein Jahr vor der Weltmeisterschaft zu Kompromissen bereit sein dürfte, um im Klub klarer Stammspieler zu sein. Nur so hätte er einen Platz im WM-Kader Frankreichs sicher. Dafür könnte Nkunku dann auch offen sein, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Die müssten dann aber schon recht deutlich ausfallen, damit ein Transfer aus BVB-Sicht realistisch wird.Da aktuell aber kein europäischer Topklub bei Nkunku in die Vollen zu gehen scheint, hätte der BVB sicher keine schlechten Karten, sollte man einen Deal ins Visier nehmen. Der ist und bleibt derzeit zwar noch eine Träumerei. Aber träumen darf ja wohl erlaubt sein...

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