"Eminent wichtige Punkte": Cottbus muss in Haching nachlegen | OneFootball

Mit dem Sieg gegen Viktoria Köln hat sich Energie Cottbus am letzten Samstag im Aufstiegskampf zurückgemeldet, muss bei der bereits abgestiegenen SpVgg Unterhaching (Samstag, 14 Uhr) nun aber nachlegen, um Platz 3 zu verteidigen. Trainer Claus-Dieter Wollitz spricht von "eminent wichtigen Punkten".

"70 oder 80 Prozent reichen nicht"

"Gut getan" habe er, der 1:0-Erfolg gegen Viktoria Köln, nachdem Energie zuvor dreimal in Folge als Verlierer vom Platz gegangen war, sagte Trainer Claus-Dieter Wollitz bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. "Das gilt es jetzt mitzunehmen. Wir brauchen absolut verantwortungsbewusste und verlässliche Spieler am Samstag auf dem Platz. 70 oder 80 Prozent reichen nicht." Es brauche eine gute Intensität und auch eine Konterabsicherung.

Auf dem Spiel stünden drei "eminent wichtige Punkte", so Wollitz, der einen Sieg als Grundvoraussetzung bezeichnete, um oben dabei zu bleiben. Denn im Falle einer Niederlage könnte Saarbrücken mit einem Sieg in Essen vorbeiziehen, sodass Cottbus den Aufstieg an den letzten drei Spieltagen nicht mehr in der eigenen Hand hätte. "Drei Punkte würden nochmal einiges verändern. Vielleicht nicht die Tabellensituation, aber in der Vorbereitung der anderen Spiele."

Vertragsgespräche liegen weiter auf Eis

Nicht mitreisen werden Dennis Slamar (Bänderriss) und Erik Tallig (Muskelverletzung), darüber hinaus sind die Einsätze von Yannik Möker (Probleme am Sprunggelenk), Dominik Pelivan (muskuläre Probleme) und Timmy Thiele (Knie-Probleme) noch mit einem leichten Fragezeichen versehen, da sie unter der Woche teilweise nicht trainieren konnten. Wollitz geht aber davon aus, dass das Trio rechtzeitig fit wird. Sicherheitshalber will er aber zwei Spieler zusätzlich mitnehmen, "um auf gewisse Sachen vorbereitet zu sein".

Indes liegen die Vertragsgespräche für die kommende Saison weiterhin auf Eis. "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir zunächst unsere Hausaufgaben machen sollten." Große Sprünge seien ohnehin nicht möglich, wiederholte der 59-Jährige. Gut möglich also, dass es zu einem größeren Umbruch kommen könnte, sollte der Aufstieg verpasst werden. Damit das nicht passiert, sollen am Samstag drei Punkte her.