Essen springt auf Rang 2, Remis in Rostock, VfL verspielt Führung | OneFootball

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·20 dicembre 2025

Essen springt auf Rang 2, Remis in Rostock, VfL verspielt Führung

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Das Rennen um die Aufstiegsplätze spitzt sich weiter zu. Während Rot-Weiss Essen den SSV Ulm mit 3:2 besiegte und vorerst auf Platz 2 springt, kam Rostock nicht über ein 1:1 gegen Saarbrücken hinaus, zudem verspielte Osnabrück eine Führung gegen Stuttgart II (1:2). Im Keller gelang Erzgebirge Aue mit einem 4:0 gegen Schweinfurt der Befreiungsschlag, dagegen musste Ingolstadt in letzter Sekunde den Ausgleich in Mannheim hinnehmen (2:2).

Rostock 1:1 Saarbrücken: FCS seit zwölf Spielen sieglos

Zum Ende der Hinrunde wollte Hansa Rostock zum Spitzentrio aufschließen und begann entsprechend mit viel Schwung: Zweimal zog Voglsammer ab – einmal wehrte der Keeper ab (2.), das andere mal traf er den Pfosten (4.). Auch 60 Sekunden später war das Glück nicht auf seiner Seite: Nach einer Ecke köpfte er wuchtig auf das Tor und traf abermals das Aluminium. Aber: Den freien Ball drückte Dirkner über die Linie. Jedoch hielt die Führung der Kogge nicht lange: Zuerst ließ Bergh eine Flanke zu Pick durchrutschen und stellte ihm anschließend noch ein Bein – Strafstoß. Rabihic trat an und scheiterte gleich zweimal an Uphoff, ehe Rizzuto per Kopf zur Stelle war (13.). Die Partie verflachte etwas, wild und kurios wurde es erst wieder kurz vor Schluss. Zum einen hatte Zeitz eine gute Chance: Brünker warf sich in die Schussbahn, weshalb der Rostocker Keeper den Ball erst spät sah, aber stark parierte (35.). Nach wild folgte kurios. Im Strafraum ging Carstens im Duell mit Menzel zu Boden. Der Schiedsrichter gab zuerst Ecke und dann Elfmeter, sprach dann nochmal mit seinem Assistenten und pfiff Freistoß für den FCS.


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Während die Gäste etwas besser aus der Kabine kamen, entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch. Mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst traf Carstens den Pfosten und verpasste anschließend eine Hereingabe um wenige Zentimeter – dann traf Voglsammer zum bereits dritten Mal heute das Aluminium (57.). Auf der anderen Seite musste Uphoff eingreifen: Rabihic wollte den Ball über den Hansa-Keeper schlenzen, der bekam aber gerade noch so die Fingerspitzen an den Ball (59.). Der Druck der Rostocker wurde größer, die kurz vor Schluss die Führung hätten erzielen müssen: Kinsombi tankte sich im Strafraum durch und legte auf Holten quer. Der war frei vor Menzel, brachte den Ball aber genau auf den Keeper (78.). Es blieb trotz einer hitzigen Schlussphase, die Saarbrücken zu Zehnt bestreiten musste, nachdem Schmidt nicht mehr weitermachen konnte, beim 1:1. Rostock bleibt nach dem zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage Fünfter und verpasst den Sprung auf Platz zwei – Saarbrücken bleibt nach der zwölften Partie ohne Sieg auf Rang 15.

Essen 3:2 Ulm: RWE rückt weiter vor

Zumindest über Nacht konnte Essen auf Platz zwei springen – entsprechend war der Start an der Hafenstraße. Nach gerade einmal 120 Sekunden verpasste Bouebari den Blitzstart. Mizuta tanzte an der Grundlinie zwei Ulmer aus und flankte dann in die Mitte, wo Bouebari freistehend über den Kasten schoss. Erfolgreicher lief es für RWE in der 10. Minute: Eine Flanke unterlief Ortag, weshalb Janssen den Ball nur noch ins leere Tor schießen musste. Die Gastgeber machten munter weiter und vergaben kurz darauf das 2:0. Mizuta schlug im Strafraum einen Haken, spitzelte den Ball an Ortag vorbei – aber auch am Tor (12.). Doch das Muster aus vergebener Chance und anschließendem Tor setzte sich fort: Gjasula lief mustergültig ein und köpfte eine Halbfeldflanke wuchtig ins Tor. Ein Rezept, dass auch die Ulmer ausprobierte: Dajaku brachte den Ball ins Zentrum, wo Chessa den Ball wohl noch touchierte – 2:1 (32.).

Anders als in den ersten Durchgang kam RWE nur passiv in die zweite Hälfte. Das bestrafte Ulm: Eine kurz ausgeführte Ecke konnte Chessa ungehindert in den Strafraum schlagen. Dort kam Löder genauso unbedrängt zum Abschluss (54.). Ein Gegentor, dass die Essener anscheinend geweckt hat, denn die Gastgeber hatten die perfekte Antwort parat: Eine Klärungsaktion der Ulmer landete im Rückraum bei Mizuta. Der zog Volley ab – ein Strahl, der im Eck landete. Ein Traumtor, bei dem Ortag machtlos war (62.). Beinahe wäre es für die Ulmer noch bitterer gekommen: Einen harmlos abgefälschten Schuss köpfte ein Ulmer am herauskommenden Ortag vorbei. Der Ball ging zum Glück aus Ulmer Sicht ins Toraus (67.). Die Entscheidung auf dem Fuß hatte Safi. Der Essener Angreifer konnte sich gegen den letzten Mann den Ball erobern, kam auch an Ortag vorbei. Doch der Schlussmann schaffte es noch, den Körper dazwischen zu stellen. Mit Hilfe seiner Vorderleute konnten die Spatzen Safi noch am Abschluss hindern (88.). Dennoch reichte es für den Sieg, durch den Essen mindestens über Nacht auf Platz zwei springt. Ulm bleibt nach der zweiten Pleite in Serie auf Rang dem 18. Platz.

Mannheim 2:2 Ingolstadt: Last-Minute-Ausgleich für die Buwe

Während der Waldhof sich in der oberen Tabellenhälfte festigen möchte, geht es für den FC Ingolstadt um den Klassenerhalt. Von beiden Mannschaften war es ein intensiver Beginn mit vielen Zweikämpfen, die erste Chance gab es nach 14 Minuten. Carlsen versuchte es mal aus der Distanz, traf den Ball aber nicht richtig, wodurch der Ball am Tor vorbei ging. Eine Führung hatte sich nicht abgezeichnet, weshalb das 0:1 aus dem Nichts fiel. Mit etwas Glück wühlte sich Costly im Sechzehner der Mannheimer durch und lupfte den Ball über Nijhuis hinweg ins rechte Eck (33.). Mannheim war um die Antwort bemüht, Klünter zwang aus 18 Metern Eisele zu einer Glanzparade (35.). Auch Diakhaby versuchte es, Eisele verhinderte erneut das Gegentor (45.+2).

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Ingolstädter. Hoppe zog ab – Lorenz hielt noch den Fuß rein, weshalb Nijhuis zu einer Glanzparade gezwungen wurde. Allerdings hätte ein Treffer nicht gezählt: Die Fahne ging wegen Abseits hoch. Pech hatte der FCI dann in der Abwehr: Michels Flanke wurde von Fröde so unglücklich abgefälscht, dass der Ball über Eisele hinweg ins Tor flog (55.). Der Treffer gab den Mannheimern etwas Aufwind: Boyd setzte Diakhaby im Strafraum ein, doch dessen Abschluss parierte Eisele sicher (60.). Nach einer ordentlichen Anfangsphase hangelte sich die Partie von Unterbrechung zu Unterbrechung, ehe der FCI den alten Abstand wiederherstellte: Drakulic verwertete einen Pass von Costly mit einem wuchtigem Abschluss (73.). Mannheim ging danach All-In, spielte aber viel zu hektisch und wurde nicht lange nicht wirklich gefährlich. Bis zur Nachspielzeit. Boyd konnte eine Freistoßflanke zu Masca befördern, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (90.+6). Die Mannheimer springen auf Rang acht, Ingolstadt verpasste den Befreiungsschlag und bleibt nach dem dritten sieglosen Spiel hintereinander auf Platz 14.

Osnabrück 1:2 Stuttgart II: VfL verspielt Führung

Überwintert der VfL Osnabrück auf Rang drei? Die Lila-Weißen waren bemüht, ihre Hausaufgaben zu erledigen, doch in der Anfangsphase passierte wenig. Bis zur 20. Minute: Ouro-Tagba flankte von der Grundlinie an den ersten Pfosten – Jonsson klärte zur Ecke. Ab diesem Zeitpunkt nahm das Spiel Fahrt auf. Kopacz nutzte einen Fehler in der Abwehr der Stuttgarter und zog ab, sein Schuss knallte an den Außenpfosten (24.). Die nächste Großchance gab es nur vier Minuten später: Meißners Annahme wurde zur Vorlage für den eigenen Abschluss – Hellstern machte sich aber groß und wehrte ab. Die Führung für die Osnabrücker wäre verdient gewesen und fiel auch in der 36. Minute: Lesueur dribbelte sich bis tief in die Hälfte des Gegners und flankte auf den zweiten Pfosten. Kopacz nahm den Ball direkte und traf mit etwas Glück.

Anders als noch in der ersten Halbzeit startete das Spiel mit einem Highlight in den zweiten Durchgang. Kehl kam nach einer unzureichend geklärten Flanke an den Ball, den strammen Schuss parierte Hellstern stark (46.). Aber auch die Schwaben kamen zu Chancen und zum Ausgleich. Kammerbauers Kopfballabwehr wurde zur Vorlage für Meyer. Dessen scharfe Hereingabe verwertete Ouro-Tagba (56.). Osnabrück arbeitete an der erneuten Führung, die beinahe ein Stuttgarter erzielt hätte: Ein missglückter Befreiungsschlag wäre beinahe im Tor der Schwaben gelandet, doch der VfB-Torwart reagierte blitzschnell (69.). Eine Parade, die noch bedeutungsvoller wurde, denn in der 82. Minute drehten die Gäste die Partie gänzlich. Penna behielt im die Übersicht und legte im Strafraum quer auf Sankoh. Der Joker blieb ruhig und schon ein. Die knappe Führung brachte Stuttgart II über die Ziellinie. Platz neun steht damit für die Schwaben. Für den VfL hat der Dämpfer Folgen, rutschen sie doch auf Platz 6 ab.

Aue 4:0 Schweinfurt: Befreiungsschlag der Veilchen

Gegen den 1. FC Schweinfurt war ein Sieg Pflicht für den FC Erzgebirge Aue. Die bessere Anfangsphase erwischten jedoch die Schnüdel: Endres kam nach einer Flanke von Geis zum Kopfball, Lord wischte den Ball gerade noch über die Latte (10.). Je länger die Partie dauerte, desto besser kamen die Veilchen rein – und sogar zur Führung: Stefaniak flankte aus dem Halbfeld, wo Krätschmer vor Ehlers klären wollte, aber im Stile eines Stürmers ins eigene Tor traf. Schweinfurt blieb davon unbeirrt, doch Aue kam zu Chancen. Seifert legte zurück zu Clausen, der aus zehn Metern nur die Latte traf (25.). Es war nun ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. Auf der der Schweinfurter scheiterte Grimbs aus kurzer Distanz an Lord (29.), der auch zehn Minuten später gegen Geis parierte. Auf Seiten der Auer konnte Stahl einen Kopfballaufsetzer von Stahl über die Latte lenken (43.). Wenig später fiel dann das 2:0 – oder doch nicht? Malone spitzelte den Ball am Schnüdel-Schlussmann vorbei, Celebi versuchte zu klären, lenkte zunächst den Ball aber wohl über die Linie. Er schlug den Ball zwar noch raus, aber die Unparteiischen entschieden auf Tor. Die Kameras konnten das nicht eindeutigen bestätigen (45.).

Mit dem 2:0 im Rücken kam Aue deutlich besser aus der Kabine und entschied die Partie schon nach knapp einer Stunde: Seiffert flankte eine Ecke von der rechten Seite an den zweiten Pfosten. Dort lief Majetschak ein und köpfte zum 3:0. Die Gäste schienen nun angeschlagen – Aue verwaltete das Spiel – legte aber in den Schlussminuten nochmal zu: Stefaniak prüfte mit einem wuchtigen Schuss Stahl (79.). Knapp 60 Sekunden später war der Schnüdel-Keeper auch gegen Weinhauer Sieger (80.). Den Schlusspunkt setzte Stefaniak. Zunächst traf Weinhauer nur den Pfosten, aber Stefaniak stand goldrichtig und drückte den Abpraller über die Linie (90+3.). Aue springt durch den ersten Sieg nach fünf Spielen ans rettende Ufer – Platz 16. Ob sie dort überwintern liegt aber an Aachen. Schweinfurt bleibt nach der fünften Pleite in Folge das Schlusslicht – bei schon 16 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.

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