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·19 dicembre 2024
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Borussia Dortmunds ehemaliger Stürmer Niclas Füllkrug zieht nach wenigen Monaten bei West Ham United ein ernüchterndes Zwischenfazit. Nach Verletzungspech und wenigen Einsätzen stellt sich die Frage, ob der Wechsel in die Premier League für ihn der richtige Schritt war.
Niclas Füllkrug hat seinen Wechsel von Borussia Dortmund zu West Ham United als kalkuliertes Wagnis beschrieben – doch seine ersten Monate in London verlaufen alles andere als zufriedenstellend. Den 31-Jährigen zog es im Sommer für eine Ablösesumme von 27 Millionen Euro in die Premier League, mit der Aussicht, sowohl finanziell als auch sportlich von diesem Schritt zu profitieren. Doch die Realität sieht anders aus: Nach sechs Einsätzen und nur einem Tor in rund 180 Spielminuten zieht der Nationalspieler ein bitteres Zwischenfazit.
Im Podcast Copa TS erklärte Füllkrug, dass der Transfer nach England ein „riskanter Schritt“ gewesen sei. „Ich wusste, ich gehe einen Schritt tiefer und ein gewisses Risiko ein, dass ich nächstes Jahr nicht international spiele, vielleicht in dem darauffolgenden Jahr auch nicht“, sagte er. Der Wechsel zu einem Verein ohne europäische Wettbewerbsbeteiligung, statt zu einem Spitzenklub, sei ihm bewusst gewesen.
Ein weiteres großes Hindernis für den Stürmer war seine Verletzungsproblematik. Die Achillessehne machte ihm über Monate zu schaffen, was seine Eingewöhnung in der Premier League erheblich erschwerte. „Ich war drei Monate verletzt und bin noch nicht einmal auf meine Top-Performance gekommen“, sagte er. „Es wirkte dann so, dass ich relativ schnell wieder auf einem guten Level bin, weil ich reingekommen bin und das Tor gemacht habe.“ Doch nach dem Treffer folgten weitere Rückschläge. „Es war total nervig. Ich hatte sowas schonmal, hat sechs Wochen gedauert, jetzt hat es ein bisschen länger gedauert und diese Phase ist katastrophal.“
Niclas Füllkrug gibt offen zu, dass die Anfangszeit bei West Ham „maximal beschissen“ lief, und dass er sich nach den ersten Monaten noch immer nicht in Bestform sieht. Ob er sich langfristig durchsetzen wird, bleibt fraglich, zumal Spekulationen über einen möglichen Wintertransfer aufkamen.
Der ehemalige BVB-Angreifer gibt jedoch nicht auf und hofft, nach der schwierigen Startphase in London endlich seine Form zu finden.