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·17 dicembre 2025

Ex-Trainer macht einfach weiter: Kamerun-Chaos vor dem Afrika-Cup

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Der Afrika Cup of Nations ist dafür bekannt, kuriose Geschichten zu schreiben. Unter diese Kategorie fällt auch das aktuelle Chaos in Kamerun.

Die unzähmbaren Löwen wollen beim Kontinentalturnier in Marokko (21. Dezember bis 18. Januar) nach dem Titel greifen. An der Seitenlinie soll der neue Nationaltrainer David Pagou die richtigen Impulse geben. Der 56-Jährige übernahm das Traineramt vom Belgier Marc Brys, der nach der verpassten WM-Qualifikation von Verbandspräsident Samuel Eto’o entlassen wurde.


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Allerdings akzeptiert der 63-Jährige seine Freistellung nicht. Da er vom Sportminister zum Nationaltrainer ernannt worden sei, könne Eto’o ihn gar nicht von seinen Aufgaben entbinden, erklärte Brys in der belgischen Sendung VTM Nieuws: „Solange es vom Präsidenten des Landes kein unterschriebenes Dokument gibt, auf dem er David Pagou zum Trainer erklärt, bleibe ich, Marc Brys, Trainer. Darüber gibt es keine Diskussionen, und so läuft es in Kamerun seit 30 Jahren.“

Zoff in Kamerun: „Ich war ihm einfach zu stark“

Der Belgier hält sich daher weiter für den rechtmäßigen Coach der kamerunischen Auswahl und berief sogar seinen 28-Mann-Kader für den Afrika-Cup. Vom Aufgebot seines Nachfolgers Pagou hält er wenig. Eto’o habe dem 56-Jährigen den Kader diktiert, polterte Brys: „Es kommt von jemandem, der narzisstisch ist und sich für den Besten hält. Eto’o hatte von Anfang das Ziel, mich loszuwerden, schon von der ersten Minute an hat er mich beleidigt. Ich war ihm einfach zu stark.“

Der Belgier mutmaßte, dass Eto’o veranlasst hat, Stürmer Vincent Aboubakar nicht für das Turnier zu nominieren, um einen persönlichen Rekord zu retten. Der 33-Jährige ist eigentlich seit Jahren eine feste Größe im Nationalteam und steht in der ewigen Torschützenliste nur noch elf Tore hinter Ikone Eto’o.

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Foto: Getty Images

Die unzähmbaren Löwen, deren Kader von den Premier-League-Stars Carlos Baleba (Brighton) und Bryan Mbeumo (Manchester United) angeführt wird, starten am Heiligabend gegen Gabun in den Afrika Cup of Nations. An der Seitenlinie soll Pagou stehen.

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