Fortunas jährlicher Heimkomplex: "Mit Pfiffen gut bedient" | OneFootball

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·22 settembre 2025

Fortunas jährlicher Heimkomplex: "Mit Pfiffen gut bedient"

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Wenigstens als Klartext-Redner konnten Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune und seine Spieler nach ihrer 0:3-Heimblamage gegen den neuen Spitzenreiter Darmstadt 98 überzeugen. Niemand bei den Rheinländern suchte eine Ausrede für den empfindlichen Rückschlag oder einen Ansatz für Schönfärberei.

Oberdorf: "In sämtlichen Bereichen zu wenig"

"Es war in sämtlichen Bereichen zu wenig", gestand Mittelfeldspieler Tim Oberdorf nach Abpfiff in den Vereinskanälen. Auch Thioune ließ kein gutes Haar an dem tatsächlich völlig unzureichenden Vortrag seines Teams nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen: "Mit den Pfiffen", meinte der Coach zu den unüberhörbaren Unmutsbekundungen der ernüchterten Fans, "sind wir noch gut bedient. Ich bin maximal enttäuscht."


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Dafür hatte seine Mannschaft dem 51-Jährigen auch allen Grund gegeben. "Wir haben es wiederholt nicht geschafft, so energetisch auf dem Platz zu sein, um das Spiel auf unsere Seite ziehen zu können. Wir haben offensiv nicht in die Abläufe gefunden, um dem Gegner wehzutun. Und wenn man offensiv nicht stattfindet, muss man sehen, dass man sich wenigstens schadlos hält – auch das ist uns nicht gelungen", monierte Thioune zahlreiche Problembereiche beim Ex-Pokalsieger.

Für Oberdorf war vor allem die Bankrotterklärung der Düsseldorfer Defensive, die momentan mit schon zwölf Gegentoren die drittschwächste Abwehr des Unterhauses ist, ein Rätsel: "Nach einer ersten Halbzeit, die defensiv einigermaßen stabil war, ist es schwer zu verstehen, warum das Gebilde in der zweiten Halbzeit so in sich zusammenfällt."

Immer noch ohne Heimtor

Besonders schmerzt im Fortuna-Lager nach bislang drei Spielen im eigenen Stadion mit nur einem Punkt und immer noch ohne Torerfolg der fast alljährliche wiederkehrende Heimkomplex. "Ich muss mich beim Publikum entschuldigen, das nun schon 270 Minuten einiges ertragen musste. Eine Heimmannschaft, die dieser Zeit kein Tor schießt – das darf nicht passieren", sagte Thioune. Dabei war Düsseldorf auch schon in der vergangenen Saison im Herbst sogar in fünf Heimspielen nacheinander sieglos geblieben.

Angesichts der verspielten Schlagdistanz zu den angestrebten Aufstiegsrängen (sechs Punkte Rückstand) hat das nächste Spiel am Samstagabend bei Bundesliga-Absteiger VfL Bochum richtungsweisende Bedeutung für die Fortunen. "Da", meinte Neuzugang Florent Muslija, "müssen wir ein anderes Gesicht zeigen."

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