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·17 dicembre 2025

Italien ist für Füllkrug kein Rückschritt, sondern die letzte große Chance

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Niclas Füllkrug steht vor einer Entscheidung, die seine Karriere noch einmal in eine völlig neue Richtung lenken könnte. Der Wechsel zum AC Mailand wäre kein Rückschritt, sondern eine Chance – vielleicht die letzte in dieser Größenordnung für den 32-Jährigen.

Die Zahlen bei West Ham sprechen eine deutliche Sprache: drei Tore in 29 Pflichtspielen. Das ist nicht das, was sich der Stürmer vorgestellt hat, als er einst die Bundesliga verließ. Ein Muskelbündelriss hat ihn zusätzlich ausgebremst, das England-Abenteuer war von Beginn an holprig.


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Füllkrug, der bei der Europameisterschaft noch als deutscher Hoffnungsträger galt, ist in London nie richtig angekommen. Die Premier League hat sich als zu schnell, zu physisch, zu gnadenlos erwiesen.

Dass er nun offen für einen Wechsel nach Italien sein soll, überrascht nicht. West Ham kämpft gegen den Abstieg, die Perspektive ist düster. Füllkrug braucht Spielpraxis, braucht Vertrauen, braucht ein Umfeld, das zu ihm passt. Er will ja zur WM. Mailand könnte genau das bieten.

Der AC Mailand verhandelt offenbar über eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Das ist ein cleveres Konstrukt für beide Seiten. West Ham würde einen unzufriedenen Spieler loswerden, ohne ihn komplett abschreiben zu müssen.

In Italien braucht man einen wie Füllkrug

Milan bekäme einen erfahrenen Stürmer, der im Titelrennen helfen kann – und das ohne sofortiges finanzielles Risiko. Mit 32 Punkten liegt der Klub nur einen Zähler hinter Stadtrivale Inter Mailand. Die Meisterschaft ist greifbar nah.

Für Füllkrug wäre die Serie A ein Neuanfang unter anderen Vorzeichen. Das italienische Spiel ist taktischer, weniger hektisch als die Premier League. Stürmer seines Typs – kopfballstark, abschlusssicher, erfahren – haben dort traditionell gute Karten. Die Liga verzeiht fehlende Geschwindigkeit eher als England, belohnt dafür Cleverness und Positionsspiel.

Die Frage ist, ob Füllkrug noch die mentale Frische mitbringt, um sich ein drittes Mal in einer neuen Liga zu beweisen. Nach Bremen, Dortmund und West Ham wäre Mailand die vierte Station in vier Jahren. Das zehrt. Aber Füllkrug hat in seiner Karriere immer wieder bewiesen, dass er Rückschläge wegstecken kann. Der späte Durchbruch in der Nationalmannschaft kam nicht von ungefähr.

Sollte der Transfer zustande kommen, wäre es ein mutiger Schritt. Einer, der zeigt, dass Füllkrug noch nicht bereit ist, sich mit einer Nebenrolle abzufinden. Mailand ist kein Abstellgleis. Es ist eine Bühne. Ob er dort noch einmal glänzen kann, liegt an ihm.

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