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·13 ottobre 2025

Kackhaufen "war daneben": SVW-Spielerin entschuldigt sich für Provokation

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Am vergangenen Samstag sicherten sich die Frauen von Werder Bremen den ersten Derbysieg gegen die Damen des Hamburger SV. Bei der Rekordkulisse war Medina Desic nach dem Abpfiff dann etwas zu euphorisch und handelte unbedacht.

Sie bekam von einem Fan ein Schild mit einem Kackhaufen-Emoji und dem HSV-Logo überreicht – und hielt es hoch. Die Provokation rief verständlicherweise Unmut hervor.


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Auch DAZN-Expertin Carmen Höfflin kritisierte: "Das ist schon ein bisschen arg. Und dann bekommt sie das Schild von einem Kind. Du kannst einem Kind doch nicht so ein Plakat in die Hand drücken. Bei aller Liebe."

Der HSV wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, dafür meldete sich Desic selbst via Instagram zu Wort – mit Reue im Gepäck:

"Beim Derby habe ich aus dem Moment der Euphorie heraus ein Schild eines Fans hochgehalten, das daneben war. Ich wollte niemanden beleidigen oder provozieren, da sind einfach die Emotionen mit mir durchgegangen. Tut mir leid an alle, die sich dadurch angegriffen gefühlt haben. Wer mich kennt, weiß, was für ein Mensch ich bin und dass ich niemandem etwas Böses will."

Die Kommentare in den sozialen Netzwerken fielen hart aus. In dieser Situation stellt der Verein sich klar hinter seine Spielerin: "Gleichwohl verurteilen wir Hasskommentare und Drohungen, die Medina erreicht haben, stellen uns hier klar vor unsere Spielerin und behalten uns weitere Schritte vor“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme.

Desic führte noch weiter aus: "Eine gewisse Rivalität gehört zum Fußball dazu, aber genauso wichtig sind dabei Respekt und Professionalität."


📸 Fabio Deinert - 2025 Getty Images