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·13 ottobre 2025
Wende bei Keita: So denkt Niemeyer über eine mögliche Werder-Rückkehr

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·13 ottobre 2025
Naby Keita kickt zwar aktuell auf Leihbasis für den ungarischen Klub Ferencváros, steht aber eigentlich bei Werder Bremen unter Vertrag. Genau dorthin könnte er in der Winterpause auch zurückkehren, zumal der Leihkontrakt nach einem Jahr bereits am 31. Dezember endet.
Sollte dieses Szenario eintreten, stände Keita allerdings schon wieder auf gepackten Koffern. "Wir haben bereits in der Vergangenheit gesagt, dass Naby das Werder-Trikot nicht mehr tragen wird. Daran hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert. Dass er nach der Ausleihe ins Profi-Team zurückkehrt, ist ausgeschlossen", untermauerte Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer im Gespräch mit der DeichStube.
Bremen darf aber immerhin darauf hoffen, dass Ferencváros die im Leih-Deal verankerte Kaufoption zieht. Der 30-Jährige hat in der laufenden Saison immerhin schon zehn Pflichtspiele absolviert und stand dabei meistens auch in der Startaufstellung. In Summe kommt Keita für den ungarischen Top-Klub auf 21 Einsätze und musste sich nach vielen bitteren Jahren auch nicht mit Verletzungsproblemen herumplagen.
Genau diese wurden Keita schließlich zuvor beim FC Liverpool und Bremen zum Verhängnis. Für die Werderaner kam der früher so verheißungsvolle Mittelfeldspieler lediglich auf fünf Einsätze. Dies lag allerdings nicht nur an seinen wiederkehrenden Verletzungsproblemen, sondern auch an disziplinarischen Gründen. Zum Eklat mit den Werder-Verantwortlichen kam es, als er sich weigerte, an einer Auswärtsfahrt teilzunehmen, weil er nicht für die Startelf vorgesehen war.
Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass Niemeyer keine Zukunft für Keita beim SVW sieht. Der Trainerwechsel von Ole Werner zu Horst Steffen hat diesbezüglich nichts verändert.
Keita steht bei den Bremern noch bis zum Sommer 2026 unter Vertrag. Sollte Ferencváros die Kaufoption nicht ziehen, müsste der Bundesligist zumindest nur noch ein halbes Jahr überbrücken, bis das Missverständnis völlig der Vergangenheit angehört. Gewiss würde Werder versuchen, Keita schon im Winter anderweitig von der Gehaltsliste zu bekommen. Dies dürfte aber nicht ganz so einfach werden.
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