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·25 agosto 2025
Lechleiter nach Herzschlag-Finale: "Schwer in Worte zu fassen"

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Eine Halbzeit in Überzahl, spielerisch überlegen und zum Ausgleich gekommen – trotzdem stand der SSV Ulm 1846 am Ende mit leeren Händen da. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Thilo Töpken den 2:1-Siegtreffer für den MSV Duisburg. Für Ulms Trainer Robert Lechleiter ist die Niederlage nur "schwer in Worte zu fassen", wie er im Gespräch mit "MagentaSport" offenbarte.
Während der MSV Duisburg durch den Last-Minute-Erfolg von der Tabellenspitze grüßt, blicken die Ulmer nach unten. Besonders über den Auftritt vor der Pause ärgerte sich Ulms Trainer Robert Lechleiter: "Wir haben eine richtig schlechte erste Halbzeit gespielt. Duisburg war griffiger, hat mehr Zweikämpfe gewonnen."
Der Wendepunkt: Die gelb-rote Karte gegen Dennis Borkowski – "mit der wir beschenkt wurden", wie es Lechleiter formulierte. Bei einem Einwurf der Ulmer spitzelte der Duisburger den Ball weg, weshalb ihm Schiedsrichter Noki Nagamine die Ampel-Karte zeigte. Die erste Verwarnung erhielt Borkowski nach einem Foul an Niklas Kölle – der Rückkehrer musste daraufhin verletzt ausgewechselt werden. Ob und gegebenenfalls wie lange er ausfällt, ist noch unklar.
In Überzahl drückten die Spatzen, kamen zum Ausgleich, ließen aber auch Chancen zu. "Wir haben es nicht geschafft, nach dem 1:1 das zweite Tor zu machen. Dass wir in der letzten Aktion noch das Gegentor bekommen, darf uns nicht passieren", ärgerte sich Lechleiter. Vor dem entscheidenden 1:2 habe es zudem an Cleverness gefehlt: "Wir müssen vorne den Ball festmachen, dann ist das Ding erledigt."
Hinter dem Absteiger aus der 2. Bundesliga liegt ein turbulenter Sommer mit vielen Zu- und Abgängen. Am Prozess habe diese Niederlage aber nicht gelegen. Lechleiter deutlich: "Das sind die Basics, eine Flanke aus dem Halbfeld vernünftig zu setzen und dann im Strafraum zu verwerten." Am kommenden Sonntag um 13:30 Uhr empfangen die Spatzen den SV Waldhof Mannheim. Ob es dann wegen der Kulisse einfacher würde? "Nein, jedes Spiel in dieser Liga ist eng", sagte er im Gespräch mit dem Vereins-TV. Noch können die Ulmer aber nicht in Richtung der Partie blicken. Die Niederlage "müssen wir erstmal verdauen, das ist schwer genug". Zudem geht es am Mittwoch zunächst noch im Landespokal gegen den TSV Eschach.
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