Leistungssteigerung notwendig: BVB warnt vor „heißem“ Monterrey | OneFootball

Sebastian Kehl schlägt vor dem Klub-WM-Achtelfinale gegen Monterrey deutliche Töne an. Warum der BVB gewarnt ist und was auf das Team zukommt, zeigt ein genauerer Blick.

Borussia Dortmund trifft im Achtelfinale der Klub-WM auf CF Monterrey – und Sportdirektor Sebastian Kehl mahnt zur Vorsicht. Die Mexikaner, die bisher nur ein Gegentor im Turnier kassiert haben, seien laut Kehl alles andere als ein einfacher Gegner. „Monterrey wird sicherlich kein leichter Gegner werden“, betonte er im Vorfeld der Partie am Mittwoch (3:00 Uhr MESZ).

Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac habe sich zwar im Turnierverlauf weiterentwickelt, müsse aber eine klare Schippe drauflegen, um den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. „Wir brauchen eine richtige Leistungssteigerung. Monterrey wird heiß sein, das ist für sie ein richtig besonderes Spiel gegen uns“, erklärte Kehl und unterstrich, worauf es ankommen werde: „Wir müssen ein richtig gutes Spiel machen, mit und gegen den Ball – aber wir müssen vor allem die richtige Haltung an den Tag legen, das wird entscheidend sein.“

Der mexikanische Klub hatte sich in der Gruppenphase hinter Inter Mailand, aber vor dem favorisierten River Plate durchgesetzt. Besonders im Fokus steht dort Abwehrchef Sergio Ramos. Der frühere Real-Madrid-Star ist für Kehl ein Schlüsselspieler: „Gegen ihn zu spielen, ist manchmal unangenehm. Er wird die Mannschaft ein Stück weit führen mit seinem Leadership und seiner Gewinnermentalität.“

BVB trifft auf ehemaligen Weltstar Sergio Ramos

Trotz der Prominenz Ramos’ habe man sich beim BVB auch intensiv mit dem Rest des Teams befasst: „Wir haben uns natürlich auch mit weiteren Spielern beschäftigt, weil dieses Team nicht nur aus Sergio Ramos besteht.“

Nach den bisherigen Auftritten gegen Fluminense (0:0), die Mamelodi Sundowns (4:3) und Ulsan HD (1:0) sieht Kehl sein Team zwar auf einem aufsteigenden Ast, doch die Bedingungen sollen nun auch ihren Teil zur weiteren Steigerung beitragen: „Das Stadion wird gekühlt und der Rasen hoffentlich sehr gut sein. Da erwarte ich, dass wir uns noch einmal steigern.“

Ein Sieg wäre für den BVB nicht nur sportlich wertvoll – er würde dem Klub auch 13,125 Millionen Dollar an Prämien einbringen. Im Viertelfinale würde Dortmund auf den Sieger des europäischen Achtelfinal-Duells zwischen Real Madrid und Juventus Turin treffen. Voraussetzung dafür: ein Sieg gegen einen Gegner, der bislang mit Disziplin, Kampfgeist und Effizienz überzeugt. Oder wie Sebastian Kehl es formuliert: „Dafür werden wir uns richtig strecken müssen.“