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·21 agosto 2025
Magath bietet Schalke seine Hilfe an: Was steckt dahinter?

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·21 agosto 2025
Felix Magath ist inzwischen 72 Jahre alt – doch ans Aufhören denkt die Trainerlegende noch lange nicht. Stattdessen sorgt er kurz vor dem Bundesliga-Start mit klaren Worten zum FC Schalke für Aufsehen.
Im Interview mit Wettbasis erklärte Felix Magath: „Mit meiner Erfahrung hätte ich schon auch diesen beiden Vereinen helfen können, sich in dieser Saison gut aus der Affäre zu ziehen.“ Gemeint sind der HSV und der FC Schalke 04.
Auf die Nachfrage zum Revierclub bekräftigte der 72-Jährige: „Ich gehe davon aus, dass ich beiden Vereinen gut helfen könnte. Ich habe mit oder bei beiden Vereinen schon gearbeitet und war dabei durchaus erfolgreich. Deswegen kenne ich ja auch die Vereine. Ich kenne auch die Liga, die 2. deutsche Bundesliga sowie die 1. deutsche Bundesliga und von daher glaube ich, hätte ich mit meiner Erfahrung schon auch diesen beiden Vereinen helfen können, sich in dieser Saison gut aus der Affäre zu ziehen.“
Tatsächlich blickt Magath auf eine bewegte Karriere zurück. Als Spieler bestritt er fast 400 Pflichtspiele für den HSV und gewann den Europapokal der Pokalsieger. Als Trainer holte er mit Bayern und Wolfsburg drei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und führte Schalke 2010 zur Vizemeisterschaft. Seine Zeit bei den Königsblauen ist den Fans bis heute in Erinnerung geblieben – sportlich wie personell.
Magath prägte Schalke mit Huntelaar, Raúl & Co.
Mit Transfers wie Klaas-Jan Huntelaar, Raúl oder Atsuto Uchida landete Magath echte Volltreffer. Gleichzeitig sorgte sein „Transferkarussell“ für Kopfschütteln: In drei Perioden holte er 32 Spieler, 31 verließen den Verein (zumindest leihweise). Einige Transfers schadeten dem Revierclub aber finanziell nachhaltig.
Ob solche Transfers und die berüchtigten Trainingsmethoden von Quälix-Magath zu einem Schalke-Neuaufbau und dem unruhigen Umfeld passen, bleibt fraglich. Ohnehin hat der FC Schalke, der mit zwei Siegen aus drei Pflichtspielen in die neue Saison gestartet ist, keinen Bedarf, den charismatischen Neu-Trainer Miron Muslic durch Magath zu ersetzen.
Auch darüber hinaus wirken die Knappen derzeit mit Frank Baumann als Sportvorstand, Ben Manga als Kaderplaner und Youri Mulder als Direktor Profifußball gut aufgestellt.
Eine Rückkehr scheint also vorerst ausgeschlossen und wird derzeit lediglich von dem Kulttrainer selbst in Betracht gezogen. Eines ist aber sicher: Würde Felix Magath noch einmal einen Spieler wie Atsuto Uchida für die rechte Seite aus dem Hut zaubern oder gar einen Raúl oder Huntelaar für den Sturm, würden die Fans wohl sofort „Ja“ sagen.
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