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·26 ottobre 2025
Nach 0:1 des 1. FC Köln: Ein Kracher-Spiel, das Lukas Kwasniok gerne streichen würde

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Simon Bartsch
26 Oktober, 2025
Die Vorfreude auf das Duell im Signal Iduna Park war groß. Im Nachhinein ist es nun eher ein Abend zum Vergessen. Deswegen ist die Niederlage des 1. FC Köln beim BVB so bitter.

Bittere Pleite für den 1. FC Köln in Dortmund
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Die Vorfreude war bei Lukas Kwasniok vor dem BVB-Duell groß. Der Kölner Coach hatte von dem „Kracher-Spiel“ gesprochen, das bevorstand. Kein Wunder: 80.000 Zuschauer, Flutlicht, Champions-League-Teilnehmer als Gegner – was will man mehr. Doch die Meinung kann sich bekanntlich dann doch auch bei einem Bundesliga-Trainer schnell ändern. „Es gibt Tage im Leben, die würde man im Nachhinein gerne streichen. Und natürlich gehört dieser bei mir dazu“, sagte der 44-Jährige am späten Samstagabend, nachdem die Kölner die Partie in Dortmund abgegeben hatten. „Das hängt einfach damit zusammen, dass wir uns für einen leidenschaftlichen Kampf nicht belohnt haben. Nicht mit dem Punktgewinn und dann auch noch, was fataler ist, die schwere Verletzung von Timo Hübers.“
Tatsächlich fühlte sich der Abend besonders bitter an. Und das, obwohl die Statistik schon ziemlich eindeutig ausfiel. 65:35 Prozent Ballbesitz, 30:5 Torschüsse, 17:2 Ecken für die Borussia, alleine Abwehrspieler Nico Schlotterbeck kam auf genauso viele Torschüsse wie der gesamte FC. Die Dominanz der Borussen war schon groß, und doch schnupperten die Geißböcke an einer Überraschung. Alleine Said El Mala, der von Beginn an auflief, hätte in der ersten Halbzeit wohl ein Tor erzielen müssen und zwei Treffer erzielen können. Doch der Youngster der Geißböcke scheiterte an Gregor Kobel, wohl auch an den eigenen Nerven. Bei aller Dortmunder Überlegenheit wäre die Kölner Führung aber alles andere als unverdient gewesen.
„Wir haben in der ersten Halbzeit viel mehr Entlastung gehabt, hatten auch die besseren Chancen, haben sie leider nicht gemacht“, sagte Thomas Kessler. Tatsächlich kam Karim Adeyemi ebenfalls zu einer guten Möglichkeit, aber Marvin Schwäbe war im Eins-gegen-Eins aus kurzer Distanz zur Stelle. „Man muss schon sagen, dass Dortmund die größeren Spielanteile hatte, aber wir hatten in der ersten Hälfte zwei Dinger – wenn wir die gemacht hätten, wer weiß schon, wie es ausgegangen wäre“, sagte Eric Martel. Nach dem Wechsel nahm der Druck des BVB noch einmal zu, der FC fand kaum noch Entlastung im gegnerischen Schlussdrittel. Die Borussia erspielte sich zunehmend ihre Möglichkeiten. „Wir hatten in der zweiten Hälfte dann keinen Durchbruch mehr, konnten nur noch wenige Stiche setzen“, so der Sechser weiter.
Und spätestens dann entwickelte sich die Begegnung auch ein wenig zu einem Duell Schwäbe gegen den BVB. Serhou Guirassy, Felix Nmecha und Julian Brandt probierten es und der Kölner Keeper parierte stark bis weltklasse. Es deutete bereits viel auf ein Remis hin. Doch dann nahmen die Geißböcke mit der Verletzung von Timo Hübers den ersten bitteren Nackenschlag kurz vor Spielende hin. „Es hat bei Hübi ziemlich übel ausgeschaut. Man hat etwas gesehen, deswegen habe ich mich umgedreht und nicht mehr hingeschaut. Da scheint mehr kaputt gegangen zu sein“, sagte Martel. „Das ist extrem bitter. In erster Linie, einen Mitspieler so zu sehen. Da fehlen mir die Worte. Das sind Szenen, die keiner sehen will“, erklärte Marvin Schwäbe. Für den FC bedeutete die Verletzung dann auch, die letzten Minuten in Unterzahl zu spielen.
Der Druck der Westfalen nahm weiterhin zu und Schwäbe schien weiterhin unbezwingbar. „Bei dem Spielverlauf – wir haben ein so geiles Spiel gezeigt, da wäre ein Punkt schön gewesen“, sagte Schwäbe. Doch mit dem letzten Abschluss machte es Maximilian Beier dann doch noch. „Das war ein absolutes Scheißtor. Der trifft den Ball nicht richtig, drei Mann stehen vor mir, Sebulonsen fälscht ihn ab, Schmied trifft ihn nicht und Eric kriegt ihn durch die Beine. Das ist extrem bitter“, so der Keeper weiter. Am Ende kehrt der FC mit einer Niederlage und einer schweren Verletzung nach Köln zurück. Ein Abend, der emotional und gut begonnen hatte, den Kwasniok aber gerne aus dem Kalender streichen würde. „Es gehört zu unserem Job, Niederlagen einzustecken, auch harte Niederlagen. Ab morgen stehen wir wieder auf und gucken, dass wir im Pokal irgendwie gegen die Bayern bestehen können“, sagte der Trainer.









































