SchalkeTOTAL
·24 aprile 2025
Nach HSV-Remis: Schalke-Legende fordert mehr Konstanz

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·24 aprile 2025
Schalke-Legende Rüdiger Abramczik lobt den Kampfgeist der Königsblauen nach dem 2:2 gegen den HSV. Doch trotz des erkämpften Punktes bleibt die fehlende Konstanz ein großes Problem für Schalke.
Trotz widriger Umstände hat der FC Schalke 04 am Samstagabend einen Punkt gegen den Hamburger SV geholt. Nach einem turbulenten Spiel trennten sich die beiden Teams mit 2:2 – ein Achtungserfolg für die Königsblauen, die fast die komplette Partie in Unterzahl spielten.
Bereits in der Anfangsphase sorgte Kapitän Kenan Karaman für einen Schockmoment, als er wegen eines groben Foulspiels früh mit Rot vom Platz flog. Dennoch bewiesen die Schalker Kampfgeist und Moral. Obwohl sie in der zweiten Halbzeit lange zurücklagen, gelang ihnen durch Moussa Sylla noch der Ausgleich.
Besonders angetan von der Leistung der Gelsenkirchener war Klub-Ikone Rüdiger Abramczik. In der YouTube-Sendung Fussball Legenden Talk sagte er: „Ich kann dieses Mal keinen herausnehmen, der schlecht oder gut war. Es war eine Mannschaftsleistung, die gepasst hat. Sie haben bis zum Schluss durchgezogen. Und man darf ja auch nicht vergessen, der HSV – ob sie jetzt gut gespielt haben oder nicht – ist ein geiler Verein.“
Der langjährige Schalke-Profi lobte vor allem den Einsatzwillen der Mannschaft unter dem scheidenden Trainer Trainer Kees van Wonderen, der noch eine Woche zuvor beim enttäuschenden 0:2 gegen Jahn Regensburg schmerzlich vermisst wurde. Doch trotz des positiven Auftritts gegen den HSV bleibt die fehlende Konstanz ein zentrales Problem der Saison. Derzeit stehen die Königsblauen nur auf dem 13. Tabellenplatz.
„Die Leistungen von gut auf ganz schlecht und noch schlechter dürften eigentlich bei diesen Spielern nicht sein. Deswegen müssen sie uns auch verlassen, das ist es leider“, stellte Abramczik klar – und spielte damit auf die auslaufenden Verträge von Spielern wie Marcin Kaminski, Mehmet Can Aydin und Tobias Mohr an, die wohl keine Zukunft mehr beim Revierclub haben.
Auf Schalke wartet ein anspruchsvolles Restprogramm: In den verbleibenden vier Spieltagen treffen die Königsblauen noch auf Kaiserslautern, Paderborn, Düsseldorf und Elversberg – allesamt Mannschaften mit realistischen Aufstiegsambitionen.