Neuer Innenverteidiger im Winter möglich – BVB-Gerüchte um Joan Martinez | OneFootball

Auch wenn der FC Barcelona mit einem konkreten Angebot vorstellig werden sollte, ist aktuell wenig wahrscheinlich, dass Borussia Dortmund den Nationalspieler im Winter ziehen lässt. Stattdessen könnte der BVB auch schon als Vorgriff auf die kommende Spielzeit in der Januar-Transferperiode einen neuen Innenverteidiger hinzuholen.

Denn nicht nur die Zukunft von Schlotterbeck, dessen angedachte Vertragsverlängerung über 2027 hinaus alles andere als ein Selbstläufer werden dürfte, ist offen. Emre Can und Niklas Süle besitzen derzeit nur Verträge bis Saisonende und in beiden Fällen ist ein neues Angebot keineswegs sicher. Aarón Anselmino ist unterdessen vom FC Chelsea nur ausgeliehen und eine feste Verpflichtung momentan nicht absehbar.

Axel Disasi, der den FC Chelsea im Winter verlassen kann und will, der zudem eine gemeinsame Vergangenheit mit Trainer Niko Kovac bei der AS Monaco hat, wird seit einiger Zeit mit dem BVB in Verbindung gebracht. Die Borussia hält aber wohl vielerorts Ausschau nach potentiellen Neuzugängen, wobei der Fokus besonders auf jungen Spielern mit großen Entwicklungschancen liegen dürfte.

Ausstiegsklausel bei 70 Millionen Euro

Ins Raster passen würde Joan Martínez, der aktuell für Real Madrid Castilla spielt und das Interesse mehrerer Vereine geweckt haben soll. „The Athletic“ nennt den BVB als konkreten Interessenten, stuft einen Wechsel des 18 Jahre alten Innenverteidigers nach Dortmund aber gleichzeitig momentan als nicht realistisch ein.

Denn bei Real Madrid hält man große Stücke auf den spanischen U19-Nationalspieler, der nicht von ungefähr erst im September mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet wurde. Im Zuge dessen wurde eine in Spanien obligatorische Ausstiegsklausel vereinbart, die bei 70 Millionen Euro liegen soll und damit viele Interessenten abschrecken dürfte.

Sicherlich auch den BVB, für den ein Kauf zu diesen Rahmenbedingungen unmöglich ist. Denkbar allerdings, dass eine Leihe auf die Agenda rückt, von der alle Beteiligten profitieren könnten. Richtig heiß scheint die Spur bisher aber noch nicht.