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·19 settembre 2025
"Nichts ersetzt Siege": Startet Hertha BSC jetzt durch?

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·19 settembre 2025
Hertha BSC hat den ersten Sieg der Saison eingefahren - und wie! Das 3:0 in Hannover soll der Mannschaft von Stefan Leitl nun den Aufschwung geben, um sich richtig in der neuen Spielzeit anzumelden. Dafür forderte der Cheftrainer wieder die nötige Energie auf dem Platz sowie das Vertrauen in die eigenen Stärken. Am Samstag (13 Uhr) kommt der SC Paderborn.
Die Alte Dame ist in der Saison angekommen. Mit einem 3:0-Sieg in Hannover konnte Hertha die Abwärtsspirale stoppen, sodass die Mannschaft von Stefan Leitl nun weiter angreifen möchte. "Nichts ersetzt Siege", bediente sich der 48-Jährige einer Wahrheit bringenden Floskel im Fußball. Für Leitl war der Erfolg in Hannover tiefgehender: "Wir haben letzte Woche von Energie gesprochen. Wenn ich jetzt dieses Thema einmal aufgreifen darf, dann glaube ich, war es energetisch absolut auf Top-Level."
Gegenseitige Unterstützung, jeden Zweikampf bejubelt, einander supportet. "Ich glaube, das ist das, was wir mitnehmen können aus dem Spiel. Dass es uns gelingen muss, auf Dauer diese Energie auf das Feld zu bekommen", betonte Leitl. Dann sei wieder mit der Hertha zu rechnen. Auch wieder in Paderborn, wo es nötig sein wird: "Das ist wirklich eine richtig gute Mannschaft, die uns auf ähnlichem Niveau fordern wird. Wir brauchen alle Phasen des Spiels, um diese Partie zu gewinnen."
Das Lazarett der Berliner wird sich derweil noch nicht erheblich lichten. Linus Gechter kehrt nach einer Sperre zurück, auch Michal Karbownik war wieder im Mannschaftstraining. Die Partie am Samstag käme für den Polen aber noch zu früh - genauso wie auch bei John Brooks, Diego Demme und Paul Seguin, die sich noch im individuellen Training befinden, aber zeitnah wieder zur Mannschaft stoßen sollen. Weitere Optionen zur personellen Veränderung behielt sich der Cheftrainer trotz des ersten Saisonsiegs offen.
"Als Trainer hat man immer die Möglichkeit, dann auch die Trainingswoche zu beobachten und zu sehen, wie es sich entwickelt", gab Leitl an, dass das Motto 'Never change a running System' nicht immer zielführend ist. Zumal Hertha zuletzt von Dreier- auf Viererkette wechselte, jetzt aber beispielsweise Gechter zurückkehrt. Das einzige, was Leitl versicherte, war: "Wir werden jetzt nicht jede Woche gucken, was der Gegner macht und darauf ragieren. Wir müssen schon unsere Prinzipien festigen, unsere Grundordnung finden." Am Ende seien es die eigenen Stärken, die ab sofort überwiegen sollen.