Plötzlich zurück im Schalke-Kader: Wird Younes doch noch zum Faktor? | OneFootball

Der FC Schalke 04 ist derzeit in Topform und mischt nach gelungenem Saisonstart im oberen Drittel der 2. Liga mit. Doch nicht alle Spieler der Königsblauen werden positiv auf die vergangenen Wochen zurückblicken: Amin Younes spielte lange Zeit überhaupt keine Rolle und musste auch noch harte Worte von seinem Trainer Miron Muslic einstecken.

"Ich entscheide mich immer für die Profile, die zu unserer Spielidee passen. Da gibt es viele, die sind hervorragend geeignet. Und dann sind da andere, die nicht in unsere Spielidee passen. Diesen Weg ziehen wir konsequent durch, weichen nicht davon ab", erklärte Muslic zuletzt noch gegenüber Bild. "Amin Younes war während der siebenwöchigen Vorbereitung kein einziges Mal Thema. Er war auch kein einziges Mal Thema während der letzten fünf Spieltagen und er ist auch bei uns intern kein Thema."

Doch nur eine Woche nach den klaren und deutlichen Aussagen entschied sich der S04-Trainer plötzlich für die Rolle rückwärts: Am vergangenen Freitag stand Younes beim 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth wieder im Kader.

Zu einem Einsatz kam der 32-Jährige zwar nicht, womit er nach wie vor auf keine einzige Minute in dieser Saison zurückblicken kann. Allerdings dürfte ihm der Weg zurück ins Schalker Aufgebot Hoffnung bereiten. Ist Younes ab sofort wieder eine ernstzunehmende Option?

Muslic erklärt Rolle rückwärts - Profitiert Schalke von Younes' Stärken?

"Ich habe niemanden kategorisch ausgeschlossen. Ich denke immer daran, was das Beste für Schalke ist, was kann uns im nächsten Spiel helfen. Das ist meine Aufgabe. Dementsprechend war Amin im Kader", sagte Muslic zur überraschenden Nominierung.

Gut möglich, dass in den kommenden Wochen Momente kommen werden, in denen die Qualitäten von Younes wieder gebraucht werden. Laut Bild könnte der dribbelstarke Offensivspieler gerade bei knappen Rückständen gegen müde Gegner zur Waffe werden.

"Als wir die Analyse gemacht haben vor dem Spiel gegen Fürth, haben wir gesehen, dass diese Mannschaft organisiert in ihrem 4-4-2 gut verteidigen kann, und es ein mögliches Szenario ist, dass wir die letzten 10, 15 Minuten einen anderen Spielertypen brauchen, der dieses Defensivkonzept knackt. Deshalb kam Amin ins Spiel. Amin ist Kaderspieler, aber er kennt seine Rolle. Heute war er dabei, weil wir ihn hätten brauchen können", erläuterte Muslic.

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