Poker um Bournemouth-Star: Manchester United macht bei Semenyo Druck | OneFootball

Antoine Semenyo nahm bei AFC Bournemouth eine beeindruckende Entwicklung. Mehrere namhafte Premier-League-Klubs blicken auf ihn, darunter auch Manchester United.

Am vergangenen Montag hinterließ der Angreifer an seiner möglicherweise neuen Wirkungsstätte bereits einen bleibenden Eindruck. Manchester United und der AFC Bournemouth lieferten sich im Old Trafford einen spektakulären Schlagabtausch. Die über weite Strecken eigentlich unterlegenen Gäste fanden immer wieder einen Weg zurück ins Spiel, sodass letztlich ein 4:4 heraussprang. Semenyo gelang das zwischenzeitliche 1:1.

Im Anschluss bezeichnete ihn Man-United-Trainer Rúben Amorim als „besonderen Spieler“. Schon im Sommer zeigte sich sein Klub nach Telegraph-Informationen an der Verpflichtung des Angreifers interessiert. Allerdings hätten sich die Verantwortlichen nicht bereit gezeigt, die von Bournemouth geforderten 80 Millionen Pfund zu überweisen. Trotz eines noch bis 2030 laufenden Vertrags wäre Semenyo in Zukunft für eine geringere Summer zu haben. Grund dafür sei eine Ausstiegsklausel im erst im Juli neu unterzeichneten Vertrag.

Rennen um Semenyo: Ist Manchester United dem Stadtrivalen voraus?

Diese Ausstiegsklausel liege bei 65 Millionen Pfund und greife schon zu Anfang des kommenden Monats. Dementsprechend ist ein Wechsel in der kommenden Transferperiode nicht ausgeschlossen. Neben Manchester United beschäftigen sich auch Stadtrivale City, Tottenham Hotspur sowie der FC Liverpool mit Semenyo, der in 15 Einsätzen schon zehn Scorerpunkte beisteuerte. Als einziges Team spielt zurzeit Manchester City um die Meisterschaft. Doch angesichts der scheinbar noch nicht geklärten Zukunft von Pep Guardiola herrsche auch bei der Kaderplanung Unsicherheit.

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Klarheit herrsche dagegen bei Manchester United, das Semenyo gerne in seinen Reihen begrüßen würde. Dabei investierten die Red Devils schon im Sommer rund 200 Millionen Pfund in Angreifer. Benjamin Sesko, der nun für Kamerun beim Afrika-Cup antretende Bryan Mbeumo sowie Matheus Cunha setzten zwar Akzente, erzielten zusammengerechnet aber nur zehn Tore. Mbeumo stach heraus und könnte zukünftig Unterstützung durch den häufig über den Flügel kommenden Semenyo erhalten.