Presseschau BVB vs. Ulsan HD: „Im lockeren Trab zum Gruppensieg“ | OneFootball

Mit 1:0 siegt der BVB in seinem dritten Gruppenspiel über den Ulsan HD FC und gewinnt damit die Gruppe F. Das Tor des Tages erzielte Daniel Svensson, der jüngst zum besten defensiven Außenspieler der Rückrunde gekürt worden war. So analysiert und bewertet die deutsche Sportpresse die Partie von Borussia Dortmund in Cincinnati.

Die „bisher beste Leistung“ bei dieser Klub-WM 2025 attestiert der Spiegel den Spielern von Niko Kovac. Ein starker gegnerischer Torhüter verhinderte einen höheren Sieg der Borussen. Allein in der ersten Hälfte war das Torschussverhältnis 20:0. Dies auch, weil der BVB „vom Anpfiff weg spielbestimmend“ gewesen sei, mit guter Passschärfe und defensivem Umschaltverhalten. Im zweiten Abschnitt sorgte die Hitze allerdings für fahrigere Aktionen, dennoch sei die Lust auf eine zweites oder drittes Tor sichtbar gewesen.

In der Süddeutschen Zeitung liest man davon, dass die offizielle Zuschauerzahl von nur 8.239 schon stark geschönt gewesen sein muss. Der größere Gegner für den BVB als Ulsan sei die Hitze gewesen, die zu mangelnder Konzentration im Abschluss beigetragen habe. Immerhin ist das Mercedes-Benz-Stadion von Atlanta, in dem man im Achtelfinale auf CF Monterrey treffen wird, klimatisiert. Ansonsten gelte: „Die Dortmunder scheinen die Gruppenphase zu begreifen wie den roten Teppich bei den Oscars: Muss man durch, die wahren Preise werden später vergeben.“

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Infantino sieht BVB mit mangelnder Präzision

„Im lockeren Trab zum Gruppensieg“ titelt die FAZ zum 1:0 des BVB. „Mühelos“ sei der Sieg eingefahren worden, der durchs Weiterkommen zehn zusätzliche Millionen Euro an Einnahmen bedeutet. US-Vizepräsident JD Vance und FIFA-Boss Gianni Infantino auf der Tribüne sahen eine Partie, in der der BVB erstmals bei diesem Turnier „deutlich spielbestimmend“ war. Aber: „Aus ihrer Überlegenheit machten die Westfalen aber recht wenig. Auch in puncto Intensität fehlte einiges.“ Einzig Bellingham habe mit seiner Präsenz überzeugt.

„Glanzlos“ sei der Sieg gewesen, meint die Rheinische Post. Bei einer insgesamt „ordentlichen“ Leistung habe es doch zu deutlich in der Offensive gehakt. Zwar habe der BVB das Spiel fest im Griff gehabt, zu limitiert sei Ulsan gewesen, doch hätten nach vorne „Tempo und Präzision“ gefehlt.

Die Zeit bemängelt, dass Borussia Dortmund sich mit einem deutlicheren Sieg mehr Selbstbewusstsein hätte holen können. Stattdessen habe der BVB auch im dritten Spiel „nicht überzeugt“. Mit dem Weiterkommen habe man nicht mehr als das Minimalziel erreicht.