Borussia Dortmund
·19 dicembre 2025
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·19 dicembre 2025
Ausgangslage: Nach dem verdienten 1:0-Auftaktsieg gegen Leeds United traf Borussia Dortmunds U23 auf die U21 von Manchester United. Die Red Devils waren mit einem 4:1-Erfolg über Tottenham Hotspur in den Wettbewerb gestartet, mussten sich im zweiten Spiel jedoch der Auswahl von RSC Anderlecht mit 1:4 geschlagen geben.
Personalien: Dem Trainerteam um Rios stand derselbe Kader wie beim in York ausgetragenen Auftaktspiel zur Verfügung. Trainer Daniel Rios rotierte: Für Almugera Kabar, Ayman Azhil, Babis Drakas, Nick Cherny und Taycan Etcibasi begannen Jonas Feddersen, Tony Reitz, Samuele Inacio, Arne Wessels und Pharell Kegni.
Spielverlauf: Die Dortmunder übernahmen von Beginn an die Kontrolle und versuchten, das Spiel ruhig von hinten aufzubauen. Die erste gefährliche Aktion gehörte jedoch den Gastgebern: Chido Obi-Martin setzte Gabriele Biancheri in Szene, der den Ball überlegt ins lange Eck zur 1:0-Führung für Manchester United einschob (7.).
Der frühe Rückstand brachte den BVB jedoch nicht aus dem Konzept. Die Schwarzgelben hielten an ihrem Spielplan fest und erspielten sich erste Abschlüsse. Ein Versuch von Tony Reitz verfehlte das Tor noch. Kurz darauf hatte Ben Hüning nach einer Flanke die große Ausgleichschance, sein Kopfball gegen die Laufrichtung des Torhüters wurde jedoch von United-Keeper William Murdock stark aus dem Eck gefischt.
Auch im Anschluss blieb die Borussia spielbestimmend. Wessels schickte Feddersen über die linke Seite, dessen scharfe Hereingabe Kegni im Zentrum nur um wenige Zentimeter verpasste. So blieb es trotz Dortmunder Überlegenheit bei der knappen Halbzeitführung für Manchester.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der BVB nochmals den Druck. Besonders die eingewechselten Drakas und Etcibasi sorgten für zusätzliche Impulse im Offensivspiel. Etcibasi ließ mehrere Gegenspieler stehen und wurde im Strafraum zu Fall gebracht, doch der Pfiff blieb aus.
Die Borussen pressten nun hoch und zwangen die Engländer vermehrt zu Fehlern. Nach einem Ballgewinn wurde Samuele Inacio rund 25 Meter vor dem Tor gefoult. Reitz nahm sich den Freistoß und setzte den Ball wuchtig an die Latte. Wenig später hatte Drakas nach einem starken Steckpass den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut reagierenden Murdock.
Auf der Gegenseite war United eiskalt: James Scanlon bediente erneut Biancheri, der den Ball ins kurze Eck zur 2:0-Führung einschob. Dortmund steckte nicht auf und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Nach einer sehenswerten Kombination über Reitz, Inacio und Etcibasi blieb Inacio im Eins-gegen-eins erneut am United-Torhüter hängen.
Die letzte Chance der Partie gehörte ebenfalls dem BVB: Drakas flankte von außen scharf in die Mitte, doch Etcibasi setzte den Ball über das Tor. So blieb es am Ende trotz einer engagierten Dortmunder Leistung bei der 0:2-Niederlage.
Ausblick: Der BVB-Nachwuchs hat nun ein paar Tage frei, ehe im Januar die beiden abschließenden Gruppenspiele gegen West Ham United (13.01.) und den FC Sunderland (21.01.) anstehen.
Daniel Rios: „Wir hatten in der ersten Halbzeit Phasen, in denen wir richtig gut im Spiel waren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann noch einmal eine Schippe draufgelegt, das Spiel kontrolliert und uns Torchancen herausgespielt. Leider haben wir es verpasst, ein Tor zu erzielen. Und genau in dieser Phase bekommen wir das 0:2, was natürlich wehgetan hat. Trotzdem hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben uns weiterhin Torchancen erspielt, uns dafür aber leider nicht belohnt.“
Paul Schaffran, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums: „Ich bin mit der Leistung und der Art und Weise, wie wir gespielt haben, sehr zufrieden – gerade mit der zweiten Halbzeit. Dennoch merken wir, dass es eine Mannschaft ist, die so nicht häufig zusammenspielt. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so zielstrebig und klar wie im Leeds-Spiel und wie wir es in der zweiten Halbzeit waren. Es ist ein extrem herausfordernder und spannender Wettbewerb für uns. Er zeigt aber auch, dass wir an der einen oder anderen Stelle ein Stück weit kaltschnäuziger sein müssen, um die Ergebnisse so zu gestalten, dass wir unsere Leistungen auch belohnen.“









































