Verliert Leverkusen den nächsten Leistungsträger? | OneFootball

Droht Bayer Leverkusen nach Florian Wirtz, Jeremie Frimpong, Jonathan Tah, Granit Xhaka und Lukas Hradecky der Verlust des nächsten Stammspielers? Wie Transfer-Journalist Sacha Tavolieri berichtet, hat Al-Ahli aus der Saudi Pro League Interesse an einer Verpflichtung von Exequiel Palacios. Angeblich haben die Vertreter des Klubs bereits Gespräche mit dem 26-jährigen Mittelfeldspieler aufgenommen. Sollte sich das Werben konkretisieren, wolle Leverkusen rund 45 Millionen Euro Ablöse für den Weltmeister fordern.

Palacios, der im Januar 2020 für 17 Millionen Euro in die Bundesliga wechselte, kann in fünfeinhalb Jahren auf 160 Pflichtspiele für die Werkself zurückblicken. In der vergangenen Saison kam der Argentinier auf 38 Spiele in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Sein Vertrag in Leverkusen läuft im Sommer 2028 aus, beim Pflichtspiel-Auftakt im Pokal gegen die SG Sonnenhof Großaspach (4:0) stand der Südamerikaner verletzungsbedingt nicht im Kader.

Macht es Palacios wie Millot? Al-Ahli lockt den Weltmeister in die Wüste

Bei Al-Ahli könnte Palacios auf Ex-Chelsea-Keeper Edouard Mendy, den türkischen Innenverteidiger Merih Demiral, Stürmer Ivan Toney, Ex-City-Spieler Riyad Mahrez und Enzo Millot (zuvor VfB Stuttgart) treffen. Der Franzose wechselte erst vor einigen Wochen für 28 Millionen Euro aus Baden-Württemberg in die Wüste.

Fraglich ist, ob Leverkusen Palacios so kurz vor dem Start der Bundesliga noch abgeben würde. Die Werkself hat bereits einen großen Umbruch vor sich und neben den erwähnten Abgängen die große Aufgabe, zwölf neue Spieler in den Kader zu integrieren. Mit Claudio Echeverri steht die Werkself zudem vor dem Transfer eines weiteren Spielers. Der Argentinier soll per Leihe ohne Kaufoption von Manchester City verpflichtet werden.

Ob Echeverri dann noch auf seinen Landsmann Palacios trifft, ist aktuell zumindest fraglich. Sollte auch Palacios gehen, bräuchte es wohl einen Nachfolger im zentralen Mittelfeld.

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