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·8 novembre 2025

Verrückte Schlussphase mit 3 Toren! ManUnited holt Last-Minute-Remis bei Tottenham

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Zum Auftakt des 11. Spieltags der Premier League kam es zum Duell der jüngsten Europa-League-Finalisten: Tottenham empfing ManUnited. Wie schon im Mai sahen die Zuschauer lange ein zähes Spiel, das erst in den Schlussminuten an Fahrt aufnahm – dann aber so richtig. Am Ende stand ein denkwürdiges 2:2.

Tottenham war unter der Woche in der Champions League zugange. Im Vergleich zum überzeugenden 4:0-Sieg gegen Kopenhagen wechselte Trainer Thomas Frank dreimal in der Startelf: Unter anderem Rückte Palhinha wieder ins erste Glied, in der Sturmspitze durfte erneut Randal Kolo Muani ran. 


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Auch Ruben Amorim wechselte dreimal und ließ nach dem 2:2 in Nottingham unter anderem Benjamin Sesko draußen. Die Red Devils wollten ihre Serie von vier ungeschlagenen Spielen fortsetzen.

Zähes Topspiel – ManUnited dank Mbeumo zur Pause vorn

Nach einer ruhigen Anfangsphase waren es aber die Spurs, die sich nach Flanke von Xavi Simons ein erstes Mal über Richarlison annäherten (16.). Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie sich mit schnellen Gegenstößen am wohlsten fühlen. Entsprechend schwer taten sich die beteiligten Akteure, Sinnstiftendes aus dem eigenen Ballbesitz heraus zu kreieren. Nach 22 Minuten markierte Matheus Cunha einen ersten halbwegs gefährlichen Abschluss für ManUnited. Nach rund einer halben Stunde führten die Gäste dann: Tottenham bekam den Ball nichts geklärt und im Nachsetzen flankte Amad Diallo auf Bryan Mbeumo, der sträflich frei zum 1:0 einnicken durfte (32.). Es hatte sich nicht zwingend angedeutet, insgesamt wirkten die Red Devils aber einen Tick zielstrebiger, sodass der Treffer nicht unverdient daherkam. Selbiger war im Grunde auch das einzige Highlight einer sehr zähen ersten Halbzeit, in der vor allem aufseiten der Gasgebern jeglicher Spielwitz fehlte. Ein Expexted-Goals-Wert von 0,07 untermauerte die Harmlosigkeit der Spurs, wobei United mit 0,29 xG auch kaum gefährlicher war.

Tottenham dreht Rückstand spät – de Ligt gehört das letzte Wort

Frank reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit Wilson Odobert für den völlig blassen Kolo Muani. Die Spurs taten sich weiterhin schwer, aber hatten jetzt zumindest mal so etwas wie eine Druckphase, in der der aufgerückte Christian Romero auch die beste Chance des Spiels verzeichnete, per Hacke aber am stark reagierenden Senne Lammens scheiterte (54.). Aber die Einschläge kamen jetzt näher, kurz darauf prüfte auch Palhinha den Schlussmann von United (56.). 

Nach 58 Minuten reagierte auch Amorim, brachte Sesko für Noussair Mazraoui und beorderte Amad dafür auf die rechte Schiene. Kurz darauf zappelte der Ball bei den Gästen im Netz, doch Richarlison hatte den Pass auf Torschütze Johnson einen Tick zu spät gespielt, sodass dieser im Abseits stand (63.). Unabhängig davon stimmte die Energie und Zielstrebigkeit bei den Hausherren mittlerweile aber – auch wenn sie sich weiterhin schwer taten, die tiefen Ketten der Red Devils zu durchbrechen. Auf der anderen Seite schaffte United mit Anbruch der Schlussphase wieder mehr Entlastungsangriffe, ansonsten fühlten sich die Gäste sichtlich wohl damit, den Hausherren das Zepter zu überlassen.

Ein Fehler? Nach 84 Minuten spielten es die Spurs einmal richtig stark, der eingewechselte Destiny Udogie gab auf den ebenfalls frischen Mathys Tel, der sich klasse um Matthijs de Ligt drehte und zum Ausgleich traf. Plötzlich wurde es wild im Norden Londons: Fast postwendend gelang United die erneute Führung, doch Micky van de Ven rettete überragend gegen Sesko (86.). Wiederum auf der anderen Seite drehte Tel artistisch am Lucky Punch (89.). Bitter für United: Kurz vor Ende der regulären Spielzeit verletzte sich Sesko – weil die Gäste schon fünfmal gewechselt hatten, mussten sie die Partie zu zehnt zu Ende spielen.

Die Nachspielzeit ließ eine Pointe vermuten – und sie kam(en): Infolge einer Ecke zog Odobert aus dem Rückraum ab, Richarlison fälschte die Kugel mit dem Kopf ab und traf so zum 2:1 (90.+1). Doch das war nur der vermeintliche Schlusspunkt, denn auf der anderen netzte de Ligt per Kopf nach Ecke ein und sorgte so mit der letzten Offensivaktion für den 2:2-Endstand (90.+6).

Tottenham Hotspur – Manchester United 2:2 (0:1)

Tottenham Hotspur: Vicario – Porro (67. Udogie), Romero (88. Danso), Van de Ven, Spence – Palhinha (79. Bentancur), Sarr – Johnson, Xavi Simons (79. Tel), Kolo Muani (46. Odobert) – Richarlison

Manchester United: Lammens – De Ligt, Maguire (72. Yoro), Shaw – Mazraoui (58. Sesko), Casemiro (72. Ugarte), Fernandes (72. Mount), Dorgu (80. Dalot) – Amad, Mbeumo – Cunha

Tore: 0:1 Mbeumo (32.), 1:1 Tel (84.), 2:1 Richarlison (90.+1), 2:2 de Ligt (90.+6)

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