REAL TOTAL
·12 febbraio 2025
Zwischen Skandal und Höhenflug: Raúl Asencio feiert 22. Geburtstag
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·12 febbraio 2025
Des einen Leid ist des anderen Freud: Als sich am 9. November 2024 Éder Militão das Kreuzband gerissen hat, hätten wohl nur die wenigsten sich erträumen können, wer da eingewechselt und fortan für Furore sorgen wird – wenn er denn mal darf. Raúl Asencio hat seitdem einen sportlichen Aufstieg erfahren, den nur wenige Canteranos vor ihm schafften, überzeugt so sowohl durch sein robustes Verteidigen als auch seine unaufgeregte Art – angefangen mit der Vorlage auf Jude Bellingham bei seinem Profi-Debüt gegen Osasuna bis am Dienstag, als er mit einem öffnenden Pass zum 3:2-Siegtreffer bei ManCity.
Asencio kann sich also feiern lassen – speziell an diesem Donnerstag. Denn geboren am 13. Februar 2003, feiert der Youngster nun seinen 22. Geburtstag. 2017 von Las Palmas zu den Blancos gewechselt, kann er mittlerweile stolz auf 22 Einsätze im weißen Trikot zurück blicken, darunter nicht nur das Top-Spiel gegen City, sondern auch gegen Liverpool und Atlético. So können sich auch die Statistiken sehen, denn in den 1.338 Minuten mit der Nummer 35 auf dem Platz kassierte Real nur 15 Gegentore – nur alle 89 Minuten ein Gegentreffer!
Mit Asencio auf dem Platz gingen nur vier von 22 Partien verloren – Foto: Angel Martinez/Getty Images
Doch neben dem sportlichen Märchen könnte auf der anderen Seite aber mehr als eine Schattenseite haben. Denn Asencio ist in einen Skandal verwickelt, wo es lange hieß, er sei raus – bis EL PAIS am Dienstag von neuen Entwicklungen berichtete. Worum es geht: Als im Herbst 2023 in Valdebebas eine Razzia der Guardia Civil stattfand, wurden unter anderem vier Canteranos und deren Handys festgenommen. Auch Asencio, auf dessen Handy aber nicht das Gesuchte gefunden wurde, sodass nur die drei anderen Reals Jugend verlassen mussten. Dabei ging es um ein Sexvideo, dass einer der drei anderen Spieler mit einer damals 16-Jährigen im Sommer 2023 aufgenommen hat – der Sex war einvernehmlich, das Video nicht. Die Frage war dann, wer das Video – aufgrund des Alters handelt es sich sogar um Kinderpornografie – besessen und es verteilt hat. So hieß es lange, Asencio habe lediglich das Opfer warnen wollen, soll zwischenzeitlich statt Täter sogar als Zeuge behandelt worden sein. Bis ein Gericht auf Gran Canaria – laut EL PAIS – doch angeblich Hinweise gefunden haben soll, um ihm doch möglicherweise strafrechtlich zu verfolgen. Ob und wie Asencio nun tatsächlich in diesen Fall verstrickt ist, bleibt abzuwarten, Ermittlungen laufen, solange gilt die Unschuldsvermutung. Und die Hoffnung, dass Real Madrids Nachwuchshoffnung, bei der es zudem heißt, dass der aktuell bis 2026 laufende Vertrag bald verlängert wird, unschuldig und nicht weiter in diesem Fall verstrickt ist.
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