"Zwischenpapst" Mulder: So will er Schalke wieder in die Spur bringen | OneFootball

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·6 novembre 2024

"Zwischenpapst" Mulder: So will er Schalke wieder in die Spur bringen

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Die Zeit, bis der FC Schalke entweder einen neuen Sportdirektor oder auch Sportvorstand vorstellen wird, soll nun vorerst durch Youri Mulder überbrückt werden. Eigentlich ist er ein reguläres Mitglied des Aufsichtsrates, doch dieses Amt lässt er nun vorerst ruhen. Stattdessen wird er ab der nächsten Länderspielpause als Direktor Profifußball agieren.

Wichtig ist aber natürlich nicht der Name oder die Vergangenheit beim S04, sondern die Inhalte. "Ich will mit vielen Gesprächen Positivität rüberbringen", gab Mulder unter anderem als kurzfristiges Ziel aus (via WAZ). Schnell wird klar: Er möchte und soll als Bindeglied zwischen der Mannschaft und der Sportlichen Führung agieren, die zurzeit aus Matthias Tillmann und Ben Manga besteht.


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"Ich war doch selbst Profi und weiß, dass nicht alles besser wird, wenn ein neues Gesicht in die Kabine kommt. Es geht immer darum, Spiele zu gewinnen – das gibt Vertrauen", wusste Mulder aber auch gleich die Bedeutung der nächsten Spiele zu betonen. Dabei möchte er auch auf Abstand zum typischen Phrasendreschen gehen: "Wir wollen kein Klub sein, wo nur geredet wird – hier muss gemacht werden. Man kann stundenlang reden, aber wenn nichts dabei rumkommt, sollte man lieber auf dem Platz stehen und dort arbeiten."

Als Direktor Profifußball wird Mulder auch eine Meinung zu Kees van Wonderen vertreten müssen. Dem Vernehmen nach wird der Cheftrainer innerhalb der Mannschaft bereits in Teilen kritisch gesehen (90min berichtete). Dennoch hält der "Zwischenpapst", wie er sich in seiner Interims-Position selbst bezeichnet hatte, eine Trainerdiskussion für "totalen Blödsinn". Stattdessen hält auch er zu van Wonderen. Dabei merkte Mulder unter anderem an, dass sein Landsmann keinerlei Vorbereitung mit der Mannschaft hatte und inmitten einer schwierigen Ausgangslage übernommen habe.

Diese Unterstützung ist natürlich nicht überraschend. Abseits der gemeinsamen Zusammenarbeit bei der niederländischen Nationalmannschaft zwischen Mulder und van Wonderen war das Aufsichtsratsmitglied natürlich auch damit befasst, den neuen Coach abzusegnen.

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