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·07 de julho de 2025
80 Millionen für Woltemade? Stuttgart sollte „die Kirche im Dorf lassen“

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·07 de julho de 2025
Die Transferposse um Nick Woltemade zieht immer weitere Kreise – und sorgt mittlerweile auch bei Experten für Frust. Sky-Reporter Florian Plettenberg hat sich zu einem regelrechten Rundumschlag hinreißen lassen. Seine Kritik richtet sich dabei nicht nur gegen den VfB Stuttgart oder den FC Bayern, sondern auch gegen den Spieler selbst.
Der mögliche Wechsel des Stürmers nach München erhitzt weiter die Gemüter. Der Transferpoker velief bisher alles andere als rund für die Bayern. Nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala wächst der Druck an der Isar.
Transferexperte Florian Plettenberg platzt jetzt der Kragen. Am Sonntag teilte er in alle Richtungen aus: „Die Stuttgarter müssen jetzt auch mal aufhören, von irgendwelchen 70 oder 80 Millionen Euro zu träumen. Die werden sie nicht bekommen! Nicht von Bayern, nicht von Chelsea – auch nicht nach zwölf Toren in der nächsten Saison“, betonte dieser bei Sky.
Plettenberg fordert: realistisch bleiben. Für den Transfer-Insider ist klar: So gut Woltemade auch ist, eine Ablösesumme jenseits der 60 Millionen sei aktuell nicht vermittelbar.
Doch nicht nur der VfB bekommt sein Fett weg. Auch den FC Bayern nimmt Plettenberg in die Pflicht: „Die Bayern sind dem Spieler etwas schuldig. Sie haben sich mit ihm geeinigt, alle haben miteinander verhandelt während der U21-EM.“
Ein Seitenhieb auf die immer wieder beschönigende Außendarstellung der Münchner. „Wenn man sich die Aussagen der letzten Wochen anschaut, wie bei Leao oder Nico Williams – das war doch Schmarrn! Da wird dann so getan, als sei nie etwas gelaufen.“
Der Reporter bringt sogar ein mögliches Bayern-Angebot ins Spiel: „50 Millionen plus fünf als Bonus, plus Paul Wanner für zwei Jahre auf Leihbasis – dann kommt der VfB vielleicht ins Grübeln.“ Doch er schiebt sofort hinterher: „Soweit sind wir aber überhaupt noch nicht. Der VfB bleibt hart.“
Auch Woltemade selbst bleibt nicht verschont. „Der Spieler hat sich entschieden, während des Turniers mit den Bayern zu verhandeln. Dann muss er auch mit dem Echo leben. Es war klar, dass das irgendwann rauskommt.“
Für Plettenberg ist klar: Die schwere Verletzung von Jamal Musiala hat dem ohnehin zähen Transferprozess einen weiteren Dämpfer verpasst – und zugleich die Dringlichkeit erhöht. „Ich sehe ihn aktuell nicht beim FC Bayern – aber es ist noch vieles möglich.“
Die Situation ist festgefahren, das Vertrauen auf allen Seiten bröckelt. Der FC Bayern muss sich nun entscheiden, ob er das Risiko eingeht und „all in“ geht – wie es Matthäus zuletzt forderte.