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·11 de novembro de 2025

Aufstieg bleibt das Ziel: Scherning legt bei Wehen Wiesbaden los

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Am Montag vorgestellt, wird Wiesbadens neuer Cheftrainer Daniel Scherning am heutigen Dienstag erstmals das Training leiten. Knapp zwei Wochen bleiben dem 42-Jährigen, um die Mannschaft auf das Spiel bei Waldhof Mannheim vorzubereiten. Der Aufstieg bleibt trotz Platz 13 das erklärte Ziel.

"Absolutes Ausrufezeichen"

In Kontakt mit Scherning war Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver schon seit rund zwei Wochen, ehe die Verpflichtung des 42-Jährigen nach mehreren Gesprächen dann am Wochenende finalisiert wurde. Warum die Wahl auf den früheren Trainer von Eintracht Braunschweig und des VfL Osnabrück gefallen ist, erklärte Stöver bei der Vorstellungs-Pressekonferenz des gebürtigen Paderborners am Montag so:


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"Wenn ich bei einem Fußballlehrer die Fachlichkeit voraussetze, und das kann ich bei Daniel mit einem absoluten Ausrufezeichen versehen, dann sind eben Aspekte wie Führungskompetenz, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit ausschlaggebend." Zudem sei es in den Gesprächen auch darum gegangen, wie er die Mannschaft, die Spieler und die Potenziale einschätzt. In allen diesen Bereichen konnte Scherning überzeugen, sodass er den Zuschlag erhalten hat.

"Hatte wieder Bock, auf dem Fußballplatz zu stehen"

Lange überlegen, das Angebot anzunehmen, musste er nicht: "Ich hoffe, meine Frau wird es mir verzeihen, aber ein Grund war natürlich, dass ich Bock hatte, wieder auf dem Fußballplatz zu stehen. Fünf Monate zu Hause waren sehr schön und sehr intensiv. Aber ich bin Fußballtrainer durch und durch und bin froh, jetzt hier Cheftrainer sein zu dürfen." Die Gespräche mit Stöver seien "sehr positiv" gewesen, auch menschlich "haben wir einen sehr guten Draht zueinander".

Zudem habe er sich mit den Zielen des SVWW identifizieren können. Bekanntlich wollen die Hessen passend zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im kommenden Jahr am Ende dieser Saison in die 2. Liga zurückkehren. Derzeit belegt Wiesbaden zwar nur Rang 13, doch Tabellenplätzen will Scherning keine "allzu große Bedeutung" zumessen. "Hätten wir das Spiel am Sonntag gewonnen, wären wir Sechster." Dann würden jetzt nur vier Zähler den zu Plätzen zwei und drei fehlen, nun sind es sieben Punkte.

"Ich möchte in die 2. Liga"

Dennoch sei auch eine "realistische Einschätzung der aktuellen Situation notwendig", sagte Scherning vor dem Hintergrund, dass nach unten "nicht das allergrößte Polster" bestehe – nämlich nur drei Zähler. Und dennoch: "Der Verein will zurück in die 2. Liga. Ich möchte in die 2. Liga. Aber das sind Dinge, die man jetzt nicht hier raushauen sollte." Stattdessen tue man gut daran, "uns in der aktuellen Situation zurechtzufinden, jetzt erstmal kennenzulernen, miteinander zu arbeiten, Ärmel hochzukrempeln und dann leidenschaftlichen, intensiven Fußball auf den Platz zu bekommen, der dann dazu berechtigt, dass wir wieder in andere Regionen kommen".

In den nächsten Tagen werde es nun darum gehen, ein Gefühl für die Spieler und Mannschaft zu bekommen.  Der Kader sei "sehr spannend" und verfüge über das Potenzial für eine "deutlich andere Tabellenregion". Dieses will Scherning nun abrufen. Sein Debüt wird der 42-Jährige am Freitag in einem Testspiel gegen Viertligist Sportfreunde Siegen feiern, erstmals um Punkte geht es dann am 21. November in Mannheim. Unterstützung erhält er von Frank Steinmetz und Giuliano Modica, die zuletzt das Training geleitet hatten. Darüber hinaus sei laut Stöver nicht ausgeschlossen, dass das Trainerteam noch um einen weiteren Co-Trainer ergänzt wird.

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