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·06 de setembro de 2025

Bayern-Star Luis Diaz enthüllt, warum seine Karriere fast gescheitert wäre

Imagem do artigo:Bayern-Star Luis Diaz enthüllt, warum seine Karriere fast gescheitert wäre

Bayern-Neuzugang Luis Díaz begeistert die Fans des Rekordmeisters auf Anhieb. Doch der Weg des Kolumbianers an die Säbener Straße war alles andere als selbstverständlich. Lange Zeit zweifelten Trainer, Vereine und Beobachter daran, dass der heute 28-Jährige jemals eine Profikarriere starten könnte.

Díaz wuchs in Barrancas, einer Kleinstadt in der kolumbianischen Region La Guajira, auf – einer Gegend, in der es kaum professionelle Strukturen für Nachwuchsfußball gibt. „Es war unglaublich, dass sich ein Talent wie Luis dort entwickeln konnte“, erinnerte sich sein früherer Jugendtrainer John Díaz im Magazin FourFourTwo. Die Plätze waren oft mit Steinen übersät, von ordentlichem Untergrund keine Spur.


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Auch Verletzungen hielten den ehrgeizigen Jungen nicht auf. „Einmal habe ich mir bei einem Schuss den Zehennagel herausgerissen. Ich habe einfach ein Pflaster draufgemacht und weitergespielt“, erzählte er. Fußball war für Díaz mehr als ein Hobby – es war seine Leidenschaft, sein Ausweg.

Mit 18 Jahren war der Traum vom Profifußball jedoch beinahe geplatzt. Während Gleichaltrige längst in den Nachwuchsabteilungen großer Vereine spielten, kickte Díaz noch immer für einen kleinen Amateurklub in Albania.

Spitzname „El Fideo“ – die Nudel

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Foto: IMAGO

Sein Vater Manuel setzte schließlich alle Hebel in Bewegung und verschaffte ihm ein Probetraining bei Atlético Junior, einem der größten Vereine Kolumbiens. Doch die Verantwortlichen waren skeptisch: zu schmächtig, zu unerfahren. Der 1,80 Meter große Díaz brachte gerade einmal 58 Kilogramm auf die Waage.

„Jeden Abend habe ich mir eingeredet, dass ich nicht aufgeben darf“, erinnerte sich Díaz im Bayern-Magazin 51. Seine Probezeit wurde Woche für Woche verlängert – ohne Zusage, aber auch ohne endgültige Absage. Der junge Kolumbianer kämpfte weiter und bekam schließlich einen Platz im Verein, wenn auch zunächst mit einem Leihwechsel zum Zweitligisten Barranquilla FC.

In dieser Phase bekam Díaz auch seinen wenig schmeichelhaften Spitznamen: „El Fideo“ – die Nudel. „Er war sehr dünn, in Zweikämpfen fast immer unterlegen“, so Trainer John Díaz. Doch der schmächtige Offensivmann ließ sich nicht entmutigen. Ein spezielles Ernährungs- und Kraftprogramm half ihm, Muskelmasse aufzubauen, während er auf dem Platz mit Tempo, Technik und Torgefahr überzeugte.

Sein Durchbruch gelang schließlich bei der Copa América für indigene Völker, wo er mit Schnelligkeit und Toren auffiel. Ab diesem Moment nahm seine Karriere Fahrt auf: Mit 20 Jahren debütierte er in Kolumbiens erster Liga, mit 22 wechselte er zum FC Porto, wo er in der Champions League glänzte. 2022 folgte der Transfer zum FC Liverpool – und 2025 der Wechsel zum FC Bayern für rund 70 Millionen Euro.

Vom Außenseiter zum Star in München

Heute ist Díaz Leistungsträger in München und begeistert mit Tempo und Unberechenbarkeit auf dem Flügel. Zwei Tore und zwei Vorlagen an den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen unterstreichen seinen Wert.

Trotz aller Erfolge vergisst er seine Wurzeln nicht. „Mein Barrancas ist wunderbar. Für nichts würde ich diese Heimat eintauschen wollen“, sagt er. Die Geschichte des einst belächelten „El Fideo“ zeigt eindrucksvoll, wie aus einem dünnen Jungen aus einfachen Verhältnissen einer der größten Stars des FC Bayern wurde.

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