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·21 de outubro de 2025
BVB-Juwel in der Krise? Kovac findet deutliche Worte

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Jobe Bellingham steckt beim BVB in einer schwierigen Phase. Trainer Niko Kovac springt ihm nun entschieden zur Seite und verteidigt seinen Schützling gegen die wachsende Kritik.
Für Jobe Bellingham läuft es bei Borussia Dortmund weiterhin nicht rund. Der 20-jährige Engländer, der im Sommer für rund 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland zum BVB wechselte, hat bislang Mühe, sich im Team von Niko Kovac durchzusetzen. Zehn Pflichtspiele, keine Torbeteiligung und noch kein Einsatz über 90 Minuten – die Bilanz ist ernüchternd.
Nach dem 1:2 im Topspiel gegen den FC Bayern geriet Bellingham zusätzlich unter Druck. Beim zweiten Gegentreffer hatte er einen unglücklichen Klärungsversuch, der über Umwege im eigenen Tor landete. Vor allem in seiner englischen Heimat hagelte es dafür Kritik.
BVB-Trainer Niko Kovac kann diese Reaktionen nicht nachvollziehen. „Ich verstehe die Kritik gar nicht. Jobe macht einen sehr, sehr guten Eindruck auf mich“, betonte der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel beim FC Kopenhagen. Für ihn sei die Szene in München „unglücklich, aber kein Fehler“ gewesen: „Er hat den Ball einigermaßen gut entschärft, normalerweise landet er direkt im Tor, weil du den gar nicht mehr bremsen kannst.“
Kovac stellte sich damit demonstrativ vor seinen jungen Schützling – und machte Bellingham zugleich Mut. „Natürlich erhofft er sich mehr Spielminuten, wie jeder einzelne auch. Ich habe kein Problem damit, ihn vielleicht morgen auch aufzustellen“, sagte der Trainer.
In der internen Konkurrenzsituation hat Bellingham derzeit einen schweren Stand. In der Mittelfeldzentrale setzen die Dortmunder bislang auf Felix Nmecha und Marcel Sabitzer. Auch Unruhe im Umfeld blieb nicht aus: Schon zum Saisonstart soll Vater Mark Bellingham seinem Unmut über die geringe Einsatzzeit des Sohnes Luft gemacht haben.
Trotz aller Schwierigkeiten glaubt Niko Kovac fest an den Durchbruch des jungen Engländers: „Ich weiß, was er kann. Ich weiß, was die anderen können. Wir haben einen guten, breiten Kader. Egal, wer spielt – ich habe volles Vertrauen in jeden einzelnen.“
Ob Jobe Bellingham seine Chance in Kopenhagen erhält, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: An Rückendeckung von seinem Trainer mangelt es ihm nicht.
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