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·21 de outubro de 2025

Der Null-Minuten-Mann: Flüchtet Endrick im Januar?

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Endrick könnte Real Madrid im Januar auf Leihbasis verlassen – Foto: Aitor Alcalde/Getty Images

Endrick unter Alonso noch ohne Einsatz

MADRID. Was sich mit dem 8. August förmlich zerschlagen hatte, ist jetzt offenbar wieder ein Thema. Als Endrick von Real Madrid kurz vor dem Saisonstart die 9 übergeben worden war, erledigten sich die Überlegungen eines bis dahin im Raum stehenden Abgangs geradezu. Man bekommt keine im Fußball so prestigeträchtige Rückennummer, um dann nur wenig später doch von dannen zu ziehen.


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Problem: Mit seiner neuen Zahl, die er durch den Nummern-Wechsel von Kylian Mbappé erbte, hat man den 19 Jahre alten Brasilianer noch überhaupt nicht in Aktion gesehen. Kein einziges Mal. Unter Neu-Trainer Xabi Alonso kommt Endrick nach wie vor auf null Einsätze und somit auch null Spielminuten.

Zur Wahrheit gehört auch, dass der Youngster zu Beginn seiner zweiten Real-Saison noch außen vor war, erst seit dem 20. September zu den Spieltagsaufgeboten zählt. Sechs Partien gingen jedoch bereits ohne ihn über die Bühne. Schon die Klub-Weltmeisterschaft hatte er nach einer im Mai erlittenen Verletzung des rechten Kniesehnengelenks komplett verpasst, im Sommer erlitt der Südamerikaner einen Rückschlag. Keine gute Grundlage für einen Start unter einem neuen Coach, zu allem Überfluss spielte sich Mittelstürmer-Rivale Gonzalo García als Torschützenkönig des Turniers in den USA auch noch in den Vordergrund.

Real Madrid braucht Mbappés Tore zu sehr

Für beide kommt nun erschwerend hinzu: Real ist zu abhängig von den Toren von Mbappé (15 Treffer), der daher trotz der regelmäßigen Rotationsmaßnahmen bisher immer von Anfang an mitwirkte. Endrick wurde von Carlo Ancelotti auch mal auf der rechten Seite eingesetzt, Alonso scheint diese Rolle für ihn weniger vorzusehen.

Marseille und Juve sollen Interesse haben

Mit jeder weiteren Partie, in der das Aufwärmen für ihn das Höchste der Gefühle ist, spitzt sich die Lage allmählich zu. Kommt es zu einer Leihe? Medienberichten zufolge konkretisiert sich ein Winter-Wechsel, diese Information teilt unter anderem Transferinsider Fabrizio Romano. Nach Angaben der französischen Zeitung L‘ÉQUIPE sei Olympique Marseille an den Diensten des jungen Angreifers interessiert. Im Rahmen des Duells in der Champions-League-Vorrunde Mitte September könnte es zwischen den Vereinen diesbezüglich bereits zu einem ersten Austausch gekommen sein. Medial wird Endrick mit einem weiteren Kontrahenten der Königlichen in Verbindung gebracht: Juventus, am Mittwoch Gegner im Estadio Santiago Bernabéu.

Ohnehin hatte es bereits im Sommer Wechselgedanken gegeben – sogar weit fortgeschrittene. Wie der Radiosender COPE seinerzeit berichtete, hätte ein Transfer innerhalb Spaniens zu Real Sociedad konkrete Züge angenommen, woraufhin der Deal wegen des verletzungsbedingten Rückfalls allerdings geplatzt sei. Ein anderer Klub war offenbar nicht derart intensiv im Rennen, weshalb es zum Verbleib kam – und zur Übergabe der 9.

Endrick: Die WM 2026 im Kopf

Endrick wird nachgesagt, einer Luftveränderung gegenüber erneut nicht abgeneigt zu sein. Das dürfte vor allem mit der Weltmeisterschaft der Nationen in den USA, Kanada und Mexiko zu tun haben. Die brasilianische Nationalmannschaft verfügt über keinen anderen klaren und gesetzten Mittelstürmer, weshalb sich der Linksfuß vorstellen könne, sich fernab von Madrid zu empfehlen – für einen gewissen Ancelotti übrigens.

Alonso gab unterdessen erst am vergangenen Wochenende zu Protokoll, keine Gedanken an einen Abschied von Endrick als auch von García zu verschwenden. Sie seien diesbezüglich auch nicht an ihn herangetreten. „Bisher habe ich das nicht im Kopf und es ist auch nicht passiert. Beide sind bereit, um zum Einsatz zu kommen – auf einer Position, auf der der Konkurrenzkampf groß ist“, so der 43-Jährige. In Endricks Kopf schwirrt dieser Gedanke dafür offenbar sehr wohl herum. Erst recht, wenn sich für ihn nichts zum Positiven verändern sollte.

Am Dienstag untermauerte Alonso: „Da sind wir noch nicht, darauf habe ich in der letzten Pressekonferenz geantwortet. Der Konkurrenzkampf vorne ist intensiv. Man muss auf seinen Moment warten, vorbereitet sein.“

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