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·20 de novembro de 2025
Die Top-Transfers der Drittligisten: Plätze 7 bis 1

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Fast 300 neue Spieler haben die Drittligisten in diesem Sommer an Land gezogen. Doch welche Neuzugänge haben voll eingeschlagen? liga3-online.de begibt sich auf die Suche nach den größten Glücksgriffen des Transfersommers. Teil eins stellt die Plätze 7 bis 1 vor.

In der Vergangenheit konnte Noel Eichinger in der 3. Liga weder im Trikot des FSV Zwickau noch bei Jahn Regensburg einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nach lediglich zwei Toren für die Sachsen und nur drei Einsätzen in Regensburgs Aufstiegssaison 2023/24 folgte der logische Schritt zurück in die Regionalliga zu Lok Leipzig – wo Eichinger in der Vorsaison mit 15 Scorern der Durchbruch gelang. Zurück in Regensburg knüpft der 24-Jährige nun eindrucksvoll an diese Leistungen an. Längst ist der Eichinger der Fixpunkt in der Jahn-Offensive: In 14 Ligaspielen kommt der offensive Mittelfeldspieler bereits auf neun Scorerpunkte und weiß zudem mit seiner quirligen Art zu gefallen.

Beim Schweizer Zweitligisten Neuchatel Xamax machte Hansa Rostock im Sommer den Slowenen Kenan Fatkic ausfindig. Ein kreativer Transfer, der sich absolut bezahlt zu machen scheint. Der 28-Jährige konnte sich sofort einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld sichern und sich schnell zum Herzstück des Hansa Spiels ausschwingen. Gegen den Ball beeindruckt Fatkic mit einer beeindruckenden Präsenz. Und auch nach vorne schaltet er sich immer wieder wirkungsvoll ein – so wie Ende Oktober gegen Viktoria Köln, als ihm ein Doppelpack gelang. Insgesamt stehen schon fünf Scorerpunkte in seiner Bilanz. Kurzum: Faktic ist ein echter Glücksgriff für den FCH!

In der Regel sind es vor allem die neuen Offensivspieler, denen das Rampenlicht gehört. Beim MSV Duisburg ist jedoch ein Zerstörer im defensiven Mittelfeld der mit Abstand wichtigste Neuzugang: Rasim Bulic. Der 24-Jährige Frankfurter verließ im Sommer Jahn Regensburg, wo er in der Vorsaison noch in der 2. Liga spielen durfte, um sich dem Aufsteiger aus Duisburg anzuschließen. Mit den Zebras mischt Bulic nun die 3. Liga auf und ist im defensiven Zentrum absolut gesetzt. An den ersten 14 Spieltagen verpasste der Abräumer keine einzige Minute und überzeugt genau mit der Mentalität, die der MSV für sein Comeback gebraucht hat.

17 neue Spieler verpflichtete Energie Cottbus im Laufe des Transfersommers, einen Großteil davon aus der Regionalliga. Aus dem Sammelsurium an Neuzugängen sticht vor allem ein 24-Jähriger Verteidiger heraus: Nyamekye Awortwie-Grant. Der Deutsch-Ghanaer wechselte mit der Erfahrung von lediglich 45 Regionalliga-Spielen von den Stuttgarter Kickers in die Lausitz, wo er Trainer Claus-Dieter Wollitz auf Anhieb zu überzeugen wusste. Der gebürtige Tübinger ist vom ersten Spieltag an in der Innenverteidigung gesetzt und entwickelte sich schnell zu einem echten Garanten. Die seltene Kombination aus Körpergröße (1,93 m), Technik und Geschwindigkeit macht Awortwie-Grant zu einem der wertvollsten Sommertransfers – und zu einem echten Glücksgriff für Cottbus.

Gegen die starke Konkurrenz bei Arminia Bielefeld sah Mika Schroers zuletzt wenig Land – entsprechend entschied er sich kurz vor Ende der Transferphase für eine Leihe zur kriselnden Alemannia aus Aachen. Eine wahrhaftiger Glückgriff für die Alemannia: Der Außenstürmer startet in der Kaiserstadt so richtig durch und kommt nach elf Ligaspielen schon auf zehn Scorer! Nachdem ihm in der Vorsaison für Bielefeld nur ein einziges Drittligator gelang, schnürte Schroers in seinem vierten Auftritt im Alemannia-Trikot prompt einen Hattrick gegen Schweinfurt. In den vergangenen Wochen legte er drei weitere Treffer nach. Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler hat auf einmal das Torschießen für sich entdeckt!

Im Trikot des 1. FC Kaiserslautern verzückte Florian Pick die 3. Liga bereits in der Saison 2019/20 mit beeindruckenden 24 Scorerpunkten. Nach einigen eher durchwachsenen Jahren in der 2. Liga kehrte der flinke Flügelspieler im Sommer in die höchste DFB-Spielklasse zurück – und zeigt seither eindrucksvoll, dass er nichts verlernt hat. 12 Scorer in 14 Spielen werden ligaweit nur von drei Spielern getoppt. Ob Tore nach einem Sololauf, präzise Fernschüsse oder gedankenschnelle Abstauber – Pick liefert in allen Facetten. In den letzten Wochen baute der 30-Jährige allerdings ebenso wie seine Saarbrücker Kollegen etwas ab und wartet seit Ende September auf einen Treffer.

Hattrick zum Debüt! Nur zwei Tage nach seinem Wechsel von Hannover 96 zu Alemannia Aachen kurz vor Transferschluss stellte sich Lars Gindorf mit einem Traumdebüt vor: Der Offensivspieler verwandelte in Essen drei Strafstöße höchst souverän und bescherte Aachen damit den ersten Saisonsieg. Doch das sollte nur der Anfang sein: Mittlerweile kommt der 24-Jährige bereits auf zwölf Treffer und zwei Vorlagen – wohlgemerkt in nur elf Spielen! Gemeinsam mit Tolcay Cigerci führt Gindorf damit die Scorerliste der 3. Liga an. Neben seinen beeindruckenden Qualitäten vom Elfmeterpunkt (sieben von sieben Strafstößen verwandelt) weiß der Leihspieler auch aus dem Spiel heraus zu überzeugen – so wie bei seinem traumhaften Distanzschusstor gegen Stuttgart II. Kurzum: Gindorf ist das Nonplusultra der Neuzugänge – und die absolute Lebensversicherung für Aachen.
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