Eintracht Frankfurt atmet auf: Erst Befreiungsschlag, dann der BVB | OneFootball

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·26 de outubro de 2025

Eintracht Frankfurt atmet auf: Erst Befreiungsschlag, dann der BVB

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Markus Krösche runzelte die Stirn. „Wieso sollte ich nicht zufrieden sein?“, fragte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Dass es daran Zweifel gab, verwunderte ihn. Sein positives Fazit nach dem 2:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli dank des erneuten Doppelpacks von Jonathan Burkardt lautete: „Am Ende war es über 90 Minuten ein gutes Spiel.“

Kritik angesichts einer eher harmlosen ersten Halbzeit wies Krösche zurück. Zwar räumte er ein, „dass es am Anfang vielleicht ein bisschen holpriger war, auch mit dem Ball, und wir vielleicht nicht so viele Torchancen rausgespielt haben“. Dennoch betonte er: „Man muss auch die Historie sehen, wo die Jungs herkommen.“


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Die „Jungs“ nämlich beendeten gegen St. Pauli ihre Misere von vier Pflichtspielen ohne Sieg. Pünktlich vor dem Highlight im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund tankte Frankfurt Selbstvertrauen, muss sich fürs Weiterkommen aber noch einmal gewaltig steigern. Am Dienstag (18.30 Uhr/ZDF und Sky) erwarte die Eintracht schließlich „ein völlig anderes Spiel“ als gegen das formschwache St. Pauli, betonte Krösche.

Frankfurt will gegen Dortmund überzeugen

„Borussia Dortmund ist gut drauf. Das ist ein Pokalspiel. Und natürlich kommt es auch darauf an, dass wir in der Defensive gut stehen, dass wir stabil sind“, sagte der Sportvorstand. Nach der Flut an Gegentoren im bisherigen Saisonverlauf stand am Samstag immerhin erstmals seit der ersten Pokalrunde beim Fünftligisten FV Engers wieder hinten die Null.

Die weiße Weste war nach der Partie plötzlich das größere Thema als der rettende Doppelpack von Burkardt (36., 56.). 18 Gegentore bedeuteten vor dem Spieltag nämlich die meisten in der Bundesliga. Die gezeigte Leidenschaft in der Defensive wünscht sich Trainer Dino Toppmöller auch am Dienstag.

„Es ist ein Pokalspiel, do or die, so wollen wir es angehen“, sagte Toppmöller. Zwar müsse sich seine Elf „in ein paar Aspekten steigern“, aber: „Es wird ein Pokalfight – das wollen wir sehen. Mal schauen, wer dann der Sieger sein wird.“

Der kämpferische Aspekt stimmte gegen St. Pauli, er stimmte auch in der ersten Hälfte bei der Champions-League-Klatsche gegen den FC Liverpool (1:5) drei Tage zuvor. Da hatte aber nach den ersten Gegentoren Verunsicherung eingesetzt, die die Eintracht wochenlang genährt hatte. Ob die weitestgehend stabile Vorstellung am Samstagnachmittag reicht, um das Selbstvertrauen wieder komplett herzustellen, bleibt abzuwarten.

Immerhin: Das erwachsene Auftreten, das Krösche nach der Liverpool-Packung eingefordert hatte, erkannte er. „In der zweiten Halbzeit haben sie wenig zugelassen und es seriös nach Hause gebracht“, lobte er. Im aktuellen Dreitagesrhythmus könne man „auch mal ohne Spektakelspiele gewinnen und kann es trotzdem als gutes Spiel deklarieren“.

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