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·23 de novembro de 2025

Emotionaler Auftritt: Watzke spricht über Missbrauchsfälle beim BVB

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Borussia Dortmund wird von schweren Missbrauchsvorwürfen aus den 1990er-Jahren erschüttert. Hans-Joachim Watzke zeigt sich tief betroffen und verspricht vollständige Aufarbeitung.

Auf der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund hat Hans-Joachim Watzke selten gesehene Emotionalität gezeigt. Die jüngst öffentlich gewordenen Missbrauchsvorwürfe gegen einen früheren Mitarbeiter aus den 1990er-Jahren belasten den langjährigen Geschäftsführer sichtbar. „Das ist etwas, was mich tief getroffen hat“, sagte Watzke in seinem letzten Bericht vor den Vereinsmitgliedern.


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In den vergangenen Wochen hatten mehrere Betroffene ihre Erlebnisse geschildert. Diese Berichte hätten ihn erschüttert, so Watzke: „Da wird einem einfach nur schlecht. Man erschaudert.“ Den Betroffenen sprach er ein „tief empfundenes Mitgefühl“ aus.

Der BVB hat zwei Anwaltskanzleien beauftragt, die Vorgänge umfassend aufzuarbeiten. Watzke kündigte an, dass mögliche Fehler korrigiert würden: „Wenn es Versäumnisse gegeben hat – und die hat es offenbar gegeben – dann werden wir die abstellen. Denn sowas darf es bei Borussia Dortmund nicht mehr geben.“

Missbrauchsfälle beim BVB: Watzke wehrt sich gegen Kritik

Gleichzeitig wies der 66-Jährige erneut Kritik zurück, er habe den Fall damals nicht entschieden genug verfolgt. Er erklärte, er habe die erste Konfrontation an den damaligen Vereinspräsidenten Reinhard Rauball weitergegeben, „weil das ein e.V.-Thema war“. Rauball habe ihm später versichert, dass sich „alles geklärt habe“. Der Ältestenrat wählte den Beschuldigten anschließend mehrfach, und 2012 stellte der eingetragene Verein ihn sogar an. Für Watzke war die Angelegenheit damals damit abgeschlossen: „Das Thema war für mich danach erledigt, weil ich davon ausgegangen bin, dass die Vorwürfe ausgeräumt wurden.“

Der frühere Mitarbeiter arbeitet inzwischen nicht mehr für Borussia Dortmund. Doch der Fall überschattete die Versammlung deutlich und sorgt nun für eine intensive Aufarbeitung innerhalb des Vereins. Watzke betonte, dass der Klub aus den Fehlern der Vergangenheit lernen müsse und versprach maximale Transparenz bei der Klärung aller offenen Fragen.

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