90PLUS
·27 de setembro de 2025
Erst desaströs, dann Moral gezeigt: Gladbach unterliegt Frankfurt im 10-Tore-Spektakel

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·27 de setembro de 2025
In der Bundesliga kam es am Samstagabend zum Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt. Die Hessen wollten nach zwei Bundesliga-Pleiten in Folge wieder in Schwung kommen.
Doch auch die Fohlen haben sich einiges vorgenommen. Nach dem Punkt in Leverkusen sollte nun auch gegen die SGE nachgelegt werden.
Doch schon zu Beginn des Spiels zeigte sich, dass Frankfurt wacher ist. Die Zweikämpfe gewannen eher die Hessen, auch im Kopf war Frankfurt eher präsent, dachte und handelte schneller. Das Führungstor ließ deswegen auch nicht allzu lange auf sich warten. Nach einem ruhenden Ball war es Robin Koch, der die Kugel halb mit der Schulter zum 0:1 verwendete, noch in der Anfangsphase. Gladbach spielte zu passiv, traute sich im Spiel nach vorne wenig zu. Dass man mit sieben Defensivspielern auf dem Platz aber dennoch Lücken ließ und kaum Zugriff bekam, was eklatant.
Nach einer knappen Viertelstunde fiel schon das 0:2. Wieder nach einem Standard. Gladbach war wieder zu weit weg, verteidigte unorganisiert, am Ende konnte Ansgar Knauff einen Schussversuch von Ritsu Doan mit einem eigenen Abschluss ins Tor lenken. Das 0:2 war ein Schock für die Gladbacher, die kaum geordnet über die Mittellinie waren. Und wenn, dann wurden sie ungenau. Frankfurt hatte wenig Mühe, das Ergebnis zu kontrollieren. Jonathan Burkardt traf nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 0:3, wieder wurde passiv verteidigt. Es war ein Desaster der Fohlen, eine Bankrotterklärung. So sehr, dass Eugen Polanski gleich doppelt wechselte, um frischen Wind auf den Platz zu bekommen.
Das ging so sehr schief, dass es kurz danach 4:0 hieß. Fares Chaibi erzielte das Tor für die Hessen. Can Uzun ließ vor der Pause sogar noch das 0:5 folgen. Im Stadion gab es viele Fans, die ihren Augen nicht trauten. Unter einem Pfeifkonzert, das aufgrund des Schockzustands gar nicht so laut ausfiel, ging es in die Kabine.
Unmittelbar nach der Pause führte die SGE einen Eckball kurz aus und genau das überraschte die Fohlen offensichtlich. Die Folge: Am langen Pfosten kam Robin Koch an den Ball – 0:6. Frankfurt spielte gar nicht aktiv und sehr schnell nach vorne, das musste man auch gar nicht. Die Gladbacher hatten immerhin nach einer Stunde mal zwei Chancen, Kaua Santos war aber beide Male zur Stelle. Bei den Gladbachern hatte man aber weitgehend den Eindruck, dass sie hoffen, dass es möglichst schnell zu Ende ist. In der 69. Minute trafen die Hessen den Pfosten.
Drei Minuten später kam Jens Castrop frei zum Kopfball und traf zum 1:6. Das war der Ehrentreffer für die Fohlen. In der 79. Minute fiel sogar das 2:6. Diesmal pennten die Hessen nach einem ruhenden Ball. Luca Netz schoss die Ecke in die Mitte, Haris Tabakovic traf per Kopf. Yannik Engelhardt traf sogar noch zum 3:6, die Eintracht war mit dem Kopf in der Schlussphase schon beim Spiel in der Champions League gegen Atletico. So sehr, dass der eingewechselte Grant Leon Ranos sogar noch einen Jokertreffer zum 4:6 erzielte. Das war dann der auch der Endstand und Schlusspunkt.