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·25 de outubro de 2025

FC Bayern: Doch keine Hospitanz für Boateng

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Nach Protesten der Anhänger des FC Bayern wird der ehemalige Nationalspieler Jerome Boateng keine Hospitanz beim deutschen Rekordmeister absolvieren. Das teilten die Münchner nach dem 3:0-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach am Samstagabend mit. In einem konstruktiven Austausch, den der FC Bayern und Jerome Boateng in dieser Woche hatten, wurde entschieden, dass Jerome Boateng nicht beim FC Bayern hospitieren wird“, hieß es in einem vom Klub veröffentlichten Statement. Boateng fühle sich mit dem FC Bayern „sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person Schaden nimmt“.

Proteste der Fans und Hintergründe

Boateng, Weltmeister von 2014, hatte im Sommer seine Karriere als Spieler beendet und will künftig als Trainer arbeiten. Die Bayern hatten ihm in Person von Trainer Vincent Kompany eine Hospitanz angeboten. Geplant war angeblich ein Praktikum über zehn Tage. Die Verantwortlichen der Münchner hatten dies auch nach den ersten Protesten der Fans gebilligt. Die Anhänger in der Südkurve hatten zunächst beim Spiel gegen Borussia Dortmund (2:1) am vergangenen Samstag mit Transparenten gegen Boateng protestiert. Am Mittwoch beim Champions-League-Spiel gegen den FC Brügge (4:0) präsentierten sie ein weiteres Banner, auf dem zu lesen stand: „Gegen Machtmissbrauch und physische & psychische Gewalt in Beziehungen.“


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Grund für die Proteste ist ein Urteil des Landgerichts München I vom Juli 2024. Boateng war dabei wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer ehemaligen Partnerin schuldig gesprochen und verwarnt worden. Als vorbestraft gilt er nicht. Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben. Die Vorsitzende Richterin erklärte bei der Verkündung des Urteils, der Vorwurf des notorischen Frauenschlägers sei nicht zu halten gewesen. Für die erwiesenen Anklagepunkte erhielt Boateng eine Geldstrafe von 200.000 Euro sowie eine Verwarnung mit Strafvorbehalt.

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