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·19 de setembro de 2025

FC Bayern: Wie Tom Bischof auf Spielzeit kommt

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Tom Bischof hat einen schwierigen Saisonstart hinter sich und kommt im vollbesetzten Zentrum des FC Bayern noch nicht zum Zug. Aussicht auf Spielzeit gibt es für den 20-Jährigen trotzdem.

Tom Bischof hat sich den Saisonstart beim FC Bayern mit Sicherheit anders vorgestellt. Erst auf 29 Minuten Einsatzzeit kommt der Neuzugang beim Rekordmeister.


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Zwar verfügt der 20-Jährige über viel Talent, konnte sich aufgrund einer Blinddarm-OP und vor allem wegen der Konkurrenzsituation in Bayerns Zentrum bisher aber noch nicht zeigen.

Wie sieht das in naher Zukunft aus? Wie könnte Bischof an Spielzeit gelangen? Oder wird der Nationalspieler sich noch länger gedulden müssen? Eine Einordnung.

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Bischofs Stotterstart beim FC Bayern: Die Gründe

Bereits in der kurzen Vorbereitung deutete sich an, dass Bischof sich in der Rangordnung im Bayern-Mittelfeld erst einmal hinten anstellen muss. Meistens kam der gebürtige Aschaffenburger dabei nämlich in Kombination mit den anderen Talenten des Rekordmeisters zum Einsatz, obwohl er im Gegensatz zu Rohdiamanten wie Lennart Karl bereits 57 Bundesligaspiele vorzuweisen hat.

Neben dem gesetzten Kimmich stehen also auch Leon Goretzka und Aleks Pavlović vor ihm in der Hierarchie auf der Doppelsechs. Als ihn auch noch eine Blinddarm-OP außer Gefecht setzte, war klar, dass sich Bischof erst einmal gedulden muss und erst nach und nach zu seinen Minuten kommt.

Gegen Chelsea und im Supercup gegen Stuttgart wurde er jeweils in der Nachspielzeit eingewechselt, gegen den HSV war es eine knappe halbe Stunde in einer Partie, die bereits entschieden war. Auf den ersten Blick ziemlich wenig Spielzeit und ziemlich enttäuschend.

Zwar handelt es sich bei Bischof immer noch um einen Nationalspieler, der seine Bundesligatauglichkeit sowie sein Talent bereits nachgewiesen hat. Andererseits ist der Mittelfeldspieler immer noch erst 20 Jahre alt und der FC Bayern auch eine andere Hausnummer als die TSG Hoffenheim.

Viel Zeit, um sich an sein neues Umfeld und seine Mannschaft sowie die gestiegenen Anforderungen zu gewöhnen, hatte Bischof trotz seiner Teilnahme an der Klub-WM noch nicht. Dennoch benötigt er allmählich mehr Spielzeit und muss gezielt von Vincent Kompany gefördert werden, um sein vorhandenes Potenzial ausschöpfen zu können. „Was für ihn im Moment zählt, sind Einsatzminuten“, sagte der Belgier sogar selbst kürzlich auf einer Pressekonferenz.

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Wie Bischof trotzdem auf seine Minuten kommt

Beim Blick auf den Kader und den Spielplan in den kommenden Wochen dürfte Bischof dennoch auf seine Minuten kommen. Allein aufgrund der Kadergröße der Münchner wird er zwangsläufig Spielzeit bekommen.

Doch auch seine vorhandenen Qualitäten werden dafür sorgen, dass er eher früher als später seinen Weg in die Startelf der Bayern findet. Bischof ist nämlich richtig gut am Ball und wird vom Spielstil her nicht ohne Grund gerne mal mit Kimmich verglichen. Am liebsten spielt er ebenfalls auf der Sechs oder der Acht. Auch sein starkes Spielverständnis und seine Pressingresistenz stechen hervor.

Durch seine Flexibilität gibt der Linksfuß Kompany außerdem weitere Optionen. Er kann auf der Zehn, im Halbraum, auf der Acht oder eben auch auf der Sechs eingesetzt werden.

Gegen Hamburg wurde er sogar als Linksverteidiger für den verletzten Raphaël Guerreiro eingewechselt, wo er seine Sache ebenfalls gut machte, auch wenn er von einem bereits geschlagenen Gegner kaum gefordert wurde.

Bischof: Startelf-Debüt bereits gegen TSG Hoffenheim?

Bischof habe früher ja schon auf der linken Seite gespielt, erklärte Kompany seine Entscheidung. Könnte der 20-Jährige aufgrund der Verletzung von Josip Stanišić am Samstag möglicherweise sogar in die Startelf rutschen? Gegen seinen Ex-Club wird er jedenfalls besonders motiviert sein.

Der Bayern-Trainer ließ sich auf der obligatorischen Spieltags-PK zwar wie üblich nicht in die Karten schauen, doch viele Optionen hat er angesichts der dünnen Personaldecke auf der linken Abwehrseite nicht mehr.

Guerreiro hat laut Kompany nämlich die ganze Woche nicht trainiert, weshalb eigentlich nur noch Konrad Laimer infrage kommt, der – wie gegen Chelsea – auf die linke Seite rutschen könnte. Sacha Boey würde dann den Part des Rechtsverteidigers übernehmen.

Es ist also durchaus vorstellbar, dass Bischof gegen Hoffenheim oder in den kommenden Wochen häufiger als Linksverteidiger spielen wird und auf ungewohnter Position die für ihn so wichtige Spielzeit sammelt. Auch hier bietet sich der Vergleich zu Kimmich an, der in seiner ersten Saison beim FCB als Innenverteidiger aushalf und sich so in der Mannschaft etablierte.

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