In Top-Form! Kommt der Königsdörffer-Ersatz aus den eigenen Reihen? | OneFootball

In der U21 des HSV sorgt Maurice Boakye aktuell für mächtig Furore. Jetzt könnte der Stürmer vom Königsdörffer-Abgang profitieren.

Beim internationalen U21-Turnier in Frankreich war Maurice Boakye der überragende Mann im Trikot des Hamburger SV. Ihm gelangen starke fünf Treffer in vier Spielen, darunter ein Doppelpack gegen die AS Saint-Étienne und im Spiel um Platz drei gegen Guingamp. Der Stürmer befindet sich also in absolut bestechender Form. Und das womöglich genau zum richtigen Zeitpunkt.

Denn bei den Profis geht aktuell eine große Lücke auf: Der Wechsel von 14-Tore-Mann Ransford Königsdörffer zu OGC Nizza steht offenbar kurz bevor. Boakye, derzeit fest bei der U21 eingeplant, wäre ein logischer Kandidat für das anstehende Trainingslager auf Mallorca. Auf der spanischen Mittelmeer-Insel wollen sich die Rothosen den letzten Feinschliff für den langsam nahenden Saisonauftakt gegen Borussia Mönchengladbach (24.08) holen.

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Folgt Boakye auf Königsdörffer?

Für den 20-Jährigen bietet sich nun die Möglichkeit, zum ersten mal so richtig im Profifußball Fuß zu fassen. In Hamburg-Rahlstedt geboren, durchlief er zunächst Stationen bei Concordia, dem HSV und dem Eimsbütteler TV, ehe er im Sommer 2024 in der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart anheuerte. Dort jedoch fand er sich in der 3. Liga kaum zurecht und kehrte Anfang des Jahres nach Hamburg zurück. Ein Glücksfall, wie sich nun zeigt.

Mit Co-Trainer Loic Favé, der Boakye noch aus Eimsbütteler Zeiten kennt, hat er einen starken Fürsprecher im Volkspark. Der starke Turnierauftritt bei der U21 liefert nun weitere Argumente für einen Kaderplatz bei den Profis. Denn nach dem Königsdörffer-Abgang hätte Polzin mit Robert Glatzel, Yussuf Poulsen und Otto Stange nur noch drei klare Optionen im Sturmzentrum.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, plane der HSV einen direkten Ersatz für den abgewanderten Aufstiegshelden verpflichten. Doch mit Boakye schickt sich aktuell ein Spieler aus den eigenen Reihen an, in die Fußstapfen des Deutsch-Ghanaers treten zu dürfen.