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·09 de outubro de 2025
Infantino denkt WM neu: März/Oktober statt Sommer – FIFA bündelt Länderspielfenster

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·09 de outubro de 2025
FIFA-Präsident Gianni Infantino stellte vor der Generalversammlung der European Club Association (EFC) einen grundsätzlichen Kalenderschwenk zur Diskussion. Extreme Temperaturen in manchen Ländern erschweren Sommerturniere – deshalb könne die Weltmeisterschaft künftig „am Jahresende“ stattfinden. Wichtiger noch: Global synchron ließe sich Top-Fußball „wahrscheinlich im März oder Oktober“ spielen, sagte Infantino. Es gehe nicht nur um die WM, „sondern um ein allgemeines Thema“ des Weltkalenders.
Mit Blick auf Europa nannte Infantino den Juni zwar den besten Fußballmonat, aber „nicht sehr effizient genutzt“. Man prüfe, wie sich der Kalender optimieren lasse; man befinde sich „noch in der Diskussionsphase“ und müssen „offen für alles“ bleiben. Ziel bleibe, „den interessantesten, innovativsten und zugänglichsten Fußball“ zu bieten und digitale Plattformen optimal zu nutzen.
Parallel hat die FIFA den Nationalmannschafts-Kalender für 2026 bis 2030 vorbereitet. Eine zentrale Neuerung: Die zwei getrennten Länderspielfenster im September und Oktober werden zu einem dreiwöchigen Block zusammengelegt. Damit entsteht mehr Planungssicherheit für Vereine und Nationalteams – bei zugleich gebündelter Belastungssteuerung.
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In der WM-Qualifikation Afrika sicherte sich Algerien den Turnierplatz. In der Gruppe G gewann die Auswahl (Spielort: Somalia) mit 3:0 – die Treffer erzielten Muhammad Amura (7., 57.) und Riyad Mahrez (19.). Mit nun 22 Punkten ist die Führung eine Runde vor Schluss nicht mehr zu nehmen. Die Zahl der fix qualifizierten Länder stieg damit auf 20.
Bereits sicher dabei sind u. a. Australien, Iran, Japan, Jordanien, Südkorea, Usbekistan, Neuseeland, Ägypten, Marokko, Tunesien, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Paraguay und Uruguay – dazu Algerien sowie weitere Nationen laut laufender Quali-Updates.
Die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 findet vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 statt – erstmals mit 48 Mannschaften und in drei Ländern: USA, Kanada und Mexiko sind Gastgeber und damit automatisch qualifiziert. Der neue FIFA-Kalender und die von Infantino skizzierten Denkmodelle könnten zugleich die Weichen für künftige Endrunden stellen – zwischen klimaadaptierten Terminen und globaler Terminabstimmung.