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Matti Peters·09 de outubro de 2025
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Matti Peters·09 de outubro de 2025
Zugegeben, bei einem Qualifikationsspieltag für die WM 2026 mit Partien wie Zypern gegen Bosnien-Herzegowina oder Finnland gegen Litauen fällt es selbst dem größten Fußballfan schwer aus dem Sattel zu gehen. Aber...
Zwei ganz besondere Geschichten konnten wir dir aber dennoch nicht vorenthalten. Eins spielte sich auf einem Inselstaat mit knapp 50.000 Einwohnern ab. Dass man die Färinger von der autonomen Inselgruppe Färöer im Fußball nicht unterschätzen darf, musste selbst die deutsche Nationalmannschaft schon feststellen.
2003 unter Bundestrainer Rudi Völler entkam das DFB-Team als Vizeweltmeister denkbar knapp einer Blamage in einem EM-Quali-Spiel. Klose und Bobic retteten Deutschland mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit den Dreier.
Diese Geschichte mit Bart scheint der Nationalmannschaft von Montenegro nie zu Ohren gekommen zu sein. Auch das knappe 1:0-Hinspiel war offenbar nicht Warnung genug.
Denn im heutigen Rückspiel demontierten die Färinger (Platz 136 in der Weltrangliste) die Montenegriner (Platz 77 in der Weltrangliste) nach Belieben und schickten sie mit 4:0 wieder zurück an die Adriaküste. Selbst die Qualifikation für die WM 2026 ist damit noch nicht gänzlich abgehakt.
Von einem vermeintlichen Fußballzwerg zum anderen. San Marino, aktuell 210. und damit Vorletzter in der Weltrangliste, wollte der unerwartete Aufstand in Österreich nicht gelingen. Der ÖFB erledigte die Pflichtaufgabe souverän und beendete die Partie am Ende sogar zweistellig.
Herausragender Akteur war dabei Marco Arnautović mit einem Viererpack. Damit hat der 36-Jährige nun auch Toni Polster als erfolgreichsten Länderspiel-Torschützen abgelöst. Wie sehr Astronautović diesen Rekord wollte, konnte man auch daran erkennen, das er beim Stand von 7:0 den Ball aus dem Netz fischte und zum Anstoßpunkt sprintete.
Und auch wenn diese individuelle Auszeichnung aller Ehren wert ist, war es vor allem eine wirklich besondere Mannschaftsleistung. Denn: Mit Ausnahme des Torhüters Patrick Pentz konnte sich tatsächlich jeder einzelne Spieler aus der Startaufstellung in den Spielberichtsbogen scoren.
Damit dürfte ÖFB-Coach Ralf Rangnick sehr zufrieden sein. Weil Bosnien-Herzegowina gegen Zypern (2:2) Punkte liegen ließ, haben die Österreicher mit einem absolvierten Spiel weniger nun beste Chancen sich direkt für die WM 2026 zu qualifizieren.
📸 GEORG HOCHMUTH