REAL TOTAL
·14 de novembro de 2024
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Toni Kroos spielte zehn Jahre lang für Real Madrid – Foto: Angel Martinez/Getty Images
MADRID. Jetzt ist er nach zehn Jahren weg. Kommt er noch einmal wieder? Toni Kroos kann sich vorstellen, Real Madrid eines Tages zum wiederholten Male zu dienen – natürlich nicht als Profifußballer, der er seit dem Sommer nicht mehr ist. Für den 34-Jährigen ist es keineswegs ausgeschlossen, bei den Königlichen irgendwann eine Rolle in anderer Funktion zu übernehmen, in der spanischen Hauptstadt lebt er mit seiner Familie ja weiterhin.
„Die Bedeutung von Real wird für mich immer die gleiche bleiben. Dazu war das ein zu langer, großer, erfolgreicher und auch liebevoller Abschnitt mit Real. Das wird immer bleiben, ich werde Real immer nahe stehen, das ist keine Frage. Und Real auch immer verteidigen, immer auf der Real-Seite sein. Das wird sich nicht ändern, dazu ist die Beziehung einfach zu eng“, gab Kroos im Podcast „Einfach mal Luppen“, den er mit Bruder Felix wöchentlich aufnimmt, einen Einblick in seine Gefühlswelt.
Fürs Erste geht er aber gerne ein wenig auf Abstand, eine Aufgabe beispielsweise als Klubrepräsentant respektive Botschafter lehnt er ab. „Jetzt öffentlich im Umfeld von Real in Erscheinung treten – das ist das, wo ich am ehesten sagen würde, dass es aktuell erstmal eher kein Thema ist. Da würde ich jetzt erstmal sagen: Nein – so nahe ich dem Klub auch stehe. Aber ich sage jetzt nicht, dass ich immer im ganzen Leben nie wieder irgendwas bei Real machen werde oder zu tun haben würde, das würde ich jetzt natürlich nicht ausschließen. In welcher Funktion, das ergibt sich dann, da weiß man dann vielleicht auch erst ein paar Jahre nach einem Karriereende, in welche Richtung man irgendwie vielleicht sich was vorstellen kann oder nicht und ob sich dann auch der Klub das vorstellen kann oder nicht. Aber das würde ich jetzt nicht ausschließen, dass man mich irgendwann noch mal in irgendeiner Funktion bei Real sieht“, so der Ex-Mittelfeldregisseur.
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Er sei jetzt aber ohnehin „wirklich ausgebucht, also ausgelastet mit dem, was ich jetzt an Projekten habe und mache und da würde ich jetzt aktuell jetzt nichts dazunehmen. Aber wie gesagt: Bei der Nähe zu Real, bei der Beziehung zu Real würde ich da nie ausschließen, irgendwas bei Real auch zu machen, irgendwann in Zukunft“.
Vielleicht ja als Trainer. Kroos schloss bereits ein ums andere Mal aus, an der Seitenlinie einer Profi-Mannschaft zu stehen, weil das wieder die von ihm ungeliebten Reisen zur Folge hätte. Grundsätzlich denkbar ist für ihn allerdings, Talente zu coachen. Mit seiner inzwischen auch in Madrid ansässigen Jugendakademie geht er dem ja schon auch nach. Dazu gründete er mit dem deutschen Streamer Elias Nerlich die Kleinfeld-Liga Icon League, die seit Anfang September und noch bis Mitte Dezember in ihrer ersten Saison wöchentlich stattfindet und ihn ebenfalls im Alltag beschäftigt.