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·27 de dezembro de 2024

Jahresawards 2024 | Kategorie 4: Wer war der Trainer des Jahres?

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Das Fußballjahr 2024 liegt weitgehend hinter uns, der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor. Im Kalenderjahr gab es einige Trainer, die hervorragende Arbeit leisteten. Im Rahmen unserer Jahresawards soll dabei DER Trainer des Jahres gekürt werden.

Dabei geht es ganz konkret um eine Mischung aus verschiedenen Komponenten.. Es geht nicht nur um Titel alleine, sondern um die gesamten Umstände. Wie hat ein Trainer eine Mannschaft entwickelt? Wie reagierte er auf bestimmte Widrigkeiten? Wie nachhaltig ist der Erfolg? Es zählt das Gesamtpaket, was es 2024 besonders schwer macht.


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Zum Prozedere: In der 90PLUS-Redaktion wurden entsprechende Trainer gesammelt, anschließend fand eine anonyme Abstimmung statt, aus der sich pro Kategorie drei Nominierungen ergeben haben. Diese drei Nominierungen für den Trainer des Jahres stellen wir euch nun vor!

90PLUS-Jahresawards: Trainer des Jahres

Xabi Alonso (Bayer 04 Leverkusen)

Als Xabi Alonso am 5. Oktober 2022 beim krisengebeutelten Bayer 04 Leverkusen die Rolle des Chefcoachs übernahm, wäre der Gedanke wahrscheinlich zum Hirngespinst deklariert worden, dass der baskische Übungsleiter bereits knapp eineinhalb Jahre später die Werkself zur ersten Bundesliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte führen würde.

Der smarte 43-Jährige, vor seinem Engagement unterm Bayer-Kreuz lediglich mit Trainererfahrung im erweiterten Juniorenbereich (Real Madrid, Real Sociedad B), implementierte dem „ewigen Vize“ eine neue Siegermentalität. Wie zum Beleg vollbrachten Kapitän Lukas Hradecky und Co. als erstes Team in der Historie der Beletage des deutschen Fußballs das Kunststück, eine komplette Saison ohne Niederlage zu absolvieren.

Nebenbei gewann Leverkusen auch noch den DFB-Pokal und erreichte das Europa-League-Finale. All diese Meilensteine fußen auf akribischer Arbeit und innerer Ruhe. Im Zusammenspiel mit den Bayer-Funktionären hat Xabi Alonso, der ein variables 3-4-3-System präferiert, dank kluger Transfers einen Kader von außergewöhnlichem Niveau respektive perfekter Melange aus Jung und Alt zusammengestellt.

Kleineren Schwankungen zum Trotz lotet das Ensemble auch in dieser Spielzeit das Pendel abermals auf Erfolg aus. Die Triumphfahrt ist unabdingbar mit der Personalie Xabi Alonso verknüpft, der nicht umsonst als Wunschkandidat Real Madrids auf die Nachfolge des Grandseigneurs Carlo Ancelotti gilt.

Gian Piero Gasperini (Atalanta)

Gian Piero Gasperini ist bei Atalanta längst eine Institution. Der Trainer hat den Klub nach seiner Amtsübernahme im Jahr 2016 komplett umgekrempelt. Mit gutem Scouting und einem in vielen Jahren sehr beeindruckenden Offensivfußball hat er die Bergamaschi zu einem Topklub gemacht. Und das hat sich 2024 wieder einmal ausgezahlt. Es ist beeindruckend, mit welch einer Konstanz diese Mannschaft gute Ergebnisse einfährt.

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Nach einer guten Rückrunde schloss Atalanta die Tabelle in der Serie A auf Platz vier ab. Vor Teams wie Bologna, der Roma, Lazio, der Fiorentina und Neapel. Zudem krönte sich „La Dea“ mit dem Europapokalsieg. In der Europa League wurde Bayer Leverkusen mit 3:0 bezwungen, was die einzige Saisonniederlage bedeutete. Weil Gasperini die Idee hatte, die Werkself über den ganzen Platz mit Manndeckung mürbe zu machen. Und genau das ging auf, Alonso fand an diesem Abend kein Mittel.

Und aktuell? Führt Atalanta die Tabelle in der Serie A an. 40 Punkte hat das Team auf dem Konto, schon wieder 42 Tore erzielt. Von den letzten 15 Pflichtspielen gewann Atalanta 13, verlor nur gegen Real Madrid, obwohl man mehr vom Spiel hatte. In dieser Saison hat kein Team in den Top-5-Ligen mehr Spiele gewonnen, 124 Tore erzielte die Mannschaft im Kalenderjahr und gleichzeitig gelang es dem Trainer immer wieder, auch noch junge Spieler heranzuführen. An taktischen Elementen wird ohnehin stetig gefeilt. Gasperini ist einer der Größten. Kein Zweifel.

Luis de la Fuente (Spanien)

Viele Jahre war Luis de la Fuente nur Kennern des spanischen Fußballs ein Begriff. Zwar coachte der mittlerweile 63-Jährige zwischenzeitlich mal den Athletic Club und anschließend Deportivo Alaves, der große Durchbruch blieb jedoch aus. Seit nunmehr elf Jahren ist der aus der Kleinstadt Haro stammende Coach im Verband tätig.

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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Zunächst betreute er die U19, später die U18, ehe er mit der U21-Auswahl der Iberer 2019 Europameister wurde. Im Januar 2023 folgte der Erfolgstrainer des Nachwuchs auf Luis Enrique und wurde zum zweiten Mal spanischer Nationaltrainer. War seine erste Amtszeit 2021 nur interimistisch, sollte der zweite Anlauf eine Erfolgsstory sondergleichen werden.

2023 gewann La Roja die Nations League, ein Jahr später folgte die Krönung in Deutschland. Mit begeisterndem Offensivfußball wurde die Seleccion verdient Europameister. De la Fuente baute auf das junge Flügel-Duo aus Nico Williams und Lamine Yamal und moderierte den Generationenwechsel so geschickt, dass sich seither Talente und erfahrene Stars wie Anführer Rodri ideal ergänzen. Auch bei der WM 2026 zählt Spanien zu den Favoriten – auch dank seines Trainers, der im gehobenen Alter ganz oben angekommen ist.

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