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·26 de dezembro de 2025

Jahresawards 2025: Wer war der Newcomer des Jahres?

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Das Fußballjahr 2025 neigt sich dem Ende entgegen. Auch in diesem Jahr ist viel passiert und es gibt vieles, worauf man zurückblicken kann. Große Emotionen, große Ereignisse und viel Spannung, all das war präsent. 

Und zum Abschluss geht es natürlich auch wieder einmal traditionell darum, die 90PLUS-Jahresawards zum Kalenderjahr 2025 zu verleihen. Mittlerweile sind wir beim dritten Teil angekommen, dem Newcomer des Jahres. Und hier gibt es einige spannende Kandidaten. Zum Ablauf: Vorab wurde redaktionell eine Vorauswahl getroffen, letztlich könnt IHR aber abstimmen!


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Die Kriterien sollten natürlich immer einmal erklärt werden. Es geht dabei um Spieler, die in diesem Jahr einen besonders großen Schritt gemacht haben, die in ihrer Entwicklung einfach enorm weitergekommen sind, ganz egal, ob sie vorher auch schon Profiminuten gesehen haben oder nicht.

Lennart Karl (FC Bayern)

Der Name Lennart Karl war vor dieser Saison bei niemandem derart präsent, wie es mittlerweile der Fall ist. Dass der Youngster angesichts des dünnen Kaders des FC Bayern München ein paar Einsatzminuten bekommen wird, wurde vermutet. Allerdings hat niemand kommen sehen, dass der 17-Jährige sich in der Startelf des Rekordmeisters festspielt, Rekorde aufstellt und sich berechtigte Hoffnungen machen darf, zur WM 2026 zu fahren. Deswegen ist Karl unser Newcomer des Jahres.

Im Alter von 17 Jahren und 290 Tagen wurde Karl zum jüngsten Spieler, der in drei aufeinanderfolgenden Partien in der Champions League getroffen hat. Dieser Rekord untermauert, dass er selbst in der Königsklasse im Prinzip ohne Eingewöhnungszeit in der Lage war, der Mannschaft weiterzuhelfen. In der Bundesliga erzielte der Linksfuß drei Tore und gab zwei Assists, außerdem setzt Trainer Vincent Kompany inzwischen häufig in der Startelf auf ihn. Mit seiner filigranen Technik, den atemberaubenden Dribblings und sehenswerten Treffern verzückt der Offensivspieler neben den Fans der Bayern auch die neutralen Zuschauer. Schon jetzt ist er eine echte Attraktion der Bundesliga.

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Foto: Getty Images

Bleibt Karl fit und in dieser Form, könnte er im nächsten Sommer von Julian Nagelsmann für den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert werden. Es wäre der verdiente Lohn für die Leistungen, die der 17-Jährige in seiner ersten Saison als Bayern-Profi regelmäßig abruft.

Bastian Grieble

Myles Lewis-Skelly (FC Arsenal)

Ein Narrativ, das sich in den letzten Jahren hartnäckig in der englischen Öffentlichkeit gehalten hat, besagte, dass Mikel Arteta bei Arsenal zu wenig auf die eigene Akademie setzt. Spätestens in der Saison 2024/2025 hat der Spanier diese ohnehin leicht widerlegbare These endgültig zu den Akten gelegt.

Mit Myles Lewis-Skelly hat sich ein damals 18-Jähriger auf Anhieb zum Stammspieler bei den Gunners aufgeschwungen. In der ersten Jahreshälfte 2025 war der Youngster gesetzt und beeindruckte durch seine Pressingresistenz, eine hohe Spielintelligenz und eine für sein Alter außergewöhnliche Ruhe. Gegen Manchester City erzielte er beim 5:1 sein erstes Tor in der Premier League und ließ es sich nicht nehmen, Erling Haalands Zen-Jubel zu imitieren.

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Foto: Getty Images

In der Champions League nahm er gegen Real Madrid über 180 Minuten Rodrygo aus dem Spiel, Anpassungsschwierigkeiten hatte Lewis-Skelly keine. Auch Nationaltrainer Thomas Tuchel wurde schnell auf den selbstbewussten Shootingstar aufmerksam und verhalf ihm im März gegen Albanien zum Debüt. Exakt 20 Minuten benötigte der Linksfuß für sein erstes Tor bei den Three Lions.

In der laufenden Saison muss sich der 19-Jährige allerdings hinter dem herausragenden Riccardo Calafiori anstellen, ist nur in der Champions League gesetzt. Um seinen Traum von der WM zu verwirklichen, muss „MLS“ in der Rückserie wieder regelmäßiger zum Einsatz kommen, das hat auch Tuchel klargestellt. Bemerkenswert ist sein Aufstieg jedoch allemal.

Till Gabriel

Said El Mala (1. FC Köln)

Ohne zuvor ein einziges Bundesligaspiel absolviert zu haben, wurde Said El Mala von Saisonbeginn an zum Hoffnungsträger des 1. FC Köln. Von den bekanntermaßen schnell euphorisierten FC-Anhängern hat der 19-Jährige Spitznamen wie „El-Maladona“ oder „Rechtsfuß-Poldi“ verpasst bekommen, auch einen eigenen Song hat der Flügelflitzer schon. Das alles hat trotz gerade einmal 15 Einsätzen in der Bundesliga Gründe.

Die Spielweise von El Mala ist mitreißend. Sein Tempo und der Mut, mit dem der Youngster in Dribblings geht und Gegenspieler reihenweise austanzt machen ihn zu dem Spielertyp, den es in Deutschland selten gibt. Die zugegebenermaßen etwas abgedroschene Phrase „Für solche Spieler geht man ins Stadion“, trifft auf El Mala zu.

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Foto: Getty Images

Mit sechs Toren und drei Vorlagen ist der 19-Jährige Topscorer des 1. FC Köln. Im November wurde er von Julian Nagelsmann als erster Kölner seit Jonas Hector im Jahr 2019 für den Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Auch, wenn er ohne Einsatz blieb, ist es alles andere als üblich, dass ein Spieler nach wenigen Bundesligapartien bereits zum DFB-Kader zählt.

El Mala ist mit 19 Jahren in seiner ersten Bundesligasaison bereits ein wichtiger Faktor für den FC Köln. Egal ob von der Bank kommend oder in der Startelf stehend, er ist ein extrem belebendes Element für das Spiel der Domstädter. Diese Umstände gepaart mit seinen Statistiken machen ihn zu einem der Newcomer des Jahres.

Bastian Grieble

Honorable Mentions: Yan Diomande (RB Leipzig), Senny Mayulu (PSG), Finn Jeltsch (VfB Stuttgart), Josh Acheampong (Chelsea), Kennet Eichhorn (Hertha BSC), Joane Gadou (RB Salzburg), Luka Vuskovic (HSV) oder Ayyoub Bouaddi (OSC Lille). 

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