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·21 de dezembro de 2024
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Ein Match ohne große Highlights gab es im späten Samstagsspiel. Alemannia Aachen und Wehen Wiesbaden trennten sich torlos, wodurch bereits das zehnte Unentschieden bei den Hausherren auf dem Konto steht. Auf der anderen Seite ist der Aufsteiger nun seit fünf Partien ungeschlagen.
Das letzte Samstagspiel des Jahres stieg bei strömendem Regen auf dem Aachener Tivoli, wo Alemannia-Coach Heiner Backhaus zwei Veränderungen in der Startelf aufbot: Yarbrough und Töpken spielten für Scepanik und Bakhat. Auch SVWW-Cheftrainer Nils Döring wechselte nach einer 2:5-Niederlage in der Vorwoche, brachte Franjic, Johansson und Taffertshofer für Bätzner, Greilinger und Janitzek.
Zweikampfhärte war anschließend das Stichwort in den ersten Minuten. Zunächst wurde El-Faouzi vor dem eigenen Strafraum gelegt (4.), auf der Gegenseite fuhr Töpken den Ellenbogen strafbar gegen Kiomourtzoglou aus (6.). Der erste Abschluss der Partie gehörte dann Flotho, aber der Versuch ging noch weit über das Tor (9.). Große Chancen waren jedoch Mangelware, die Foulspiele blieben intensiv – so auch von Goppel gegen Strujic (16.). Viel Spielgeschehen war dadurch auf dem Rasen allerdings nicht zu sehen, viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten ließen auch gar keinen richtigen Spielfluss zu. Ein Freistoß von Gaudino, der aus knapp 24 Metern auf die Tribüne segelte, zählte bereits zu den offensiven Highlights (23.).
Und dann plötzlich die Riesenchance: Ein kurzer Lupfer von Töpken brachte Goden ins Spiel, der nur noch Stritzel vor sich hatte – aber den Flachschuss des Aacheners parierte der SVWW-Keeper mit dem Fuß (30.). Aachen wirkte in dieser Phase griffiger, eine Hereingabe von recht verpasste Gaudino mit der Hacke (34.). Gleichzeitig waren es die einzigen Offensivszenen, die sich vor der Pause ergaben. Vom SVWW war vor dem Gang in die Kabine vor dem gegnerischen Kasten noch gar nichts zu sehen.
Zur Pause reagierte Aachens Trainerbank mit der Einwechslung von Heinz für Töpken. Die Alemannia versuchte im zweiten Abschnitt das Spiel zu gestalten, während der SVWW weiter Beton in der eigenen Abwehr anrührte. Aber auch die Hessen meldeten sich dann mal vorne an: Goppel gewann glücklich den Zweikampf mit Yarbrough, gab in die Mitte – und Flotho legte noch einmal ab, aber Hanraths kam rechtzeitig zum Block (59.). Und dann folgte ein Sinnbild des Spiels, denn bei einem Drei-gegen-Drei-Konter der Wiesbadener wurde Kaya in schwieriger Position angespielt, sodass die Chance verpuffte (63.). Auf der Gegenseite warf Winter einen Ball weit in die Mitte ein, wo die Kugel noch im Fünf-Meter-Raum verlängert wurde, aber Heinz verpasste die Führung letztendlich (69.).
Heinz war auch direkt an der nächsten Szene beteiligt, als er einen Freistoß weit in die Gefahrenzone brachte – aber Hanraths kam nicht mehr entscheidend an den Ball (72.). Vorausgegangen war der Szene ein Foulspiel von Franjic, das durchaus in eine gröbere Kategorie gehörte. Bei später Spieldauer blieb Aachen weiterhin aggressiv im Pressing, sodass Stritzel bei einem weiten Ball von Benschop geblockt wurde, aber die Kugel kam nicht mehr gefährlich auf das Tor (74.). Strujic sorgte abermals für Gefahr, aber Stritzel legte sich in der Luft quer für eine Faustabwehr (78.). Im Gegenzug verpassten Agrafiotis und Kaya wegen Uneinigkeit am Ball (79.). Eine knifflige Situation dann kurz vor Schluss: Yarbrough ließ das Bein gegen Kaya stehen, der SVWW-Stürmer nahm einen minimalen Kontakt an – und der daraus resultierende Freistoß aus 17 Metern wurde von Johnen klasse zur Seite weggefaustet (87.).
In den letzten Minuten ging es noch hin und her, doch schlussendlich trennten sich beide Teams torlos. Für Aachen, das nun seit fünf Partien ungeschlagen ist, war es bereits das zehnte Unentschieden in 19 Partien, wodurch die Backhaus-Elf vorerst auf Platz 13 steht. Der SVWW rangiert nach dem dritten sieglosen Spiel auf dem achten Rang.