Kehrtwende: Magdeburg wohl doch auf Suche nach neuem Trainer | OneFootball

Nach dem 0:6 gegen Eintracht Braunschweig ist die Stimmung beim 1. FC Magdeburg offensichtlich gekippt. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, suche man doch nach einem neuen Trainer - dem zuvor noch das Vertrauen ausgesprochen wurde.

Testspiel-Pleite ein Zeichen gegen Fiedler?

Seit dem zweiten Spieltag konnte der 1. FC Magdeburg keinen einzigen Punkt mehr einfahren. Dennoch sprach Otmar Schorck zuletzt noch sein Vertrauen gegenüber Chef-Trainer Markus Fiedler aus. So auch nach dem 0:4 gegen die SV Elversberg.

Am "Sky"-Mikrofon erklärte der Geschäftsführer Sport, dass der Nachfolger von Christian Titz die Mannschaft erreiche und ihm die Art der Themen gefalle, die er mit der Mannschaft erarbeite. Zwar gibt ihm die Tabelle derzeit nicht recht, dennoch erscheinen die Ausführungen schlüssig. Laut den "Expected-Points" müsste der FCM zehn Punkte auf dem Konto haben. Der bekannte Knoten, der platzen müsste.

Die Suche nach dem Hauptverantwortlichen

Doch das 0:6 im Test gegen Eintracht Braunschweig führt offenbar zu einer Kehrtwende, wie die "Bild" berichtet. Demnach werte die Vereinsführung die Partie als einen Auftritt gegen den Trainer. "Magdeburg Blau-Weiß" und die "Volksstimme" ergänzen, dass die Freistellung Fiedlers bereits beschlossene Sache sei.

Auch Schork stehe laut der "Bild" unter Druck. In den Gremien sei man der Meinung, der 68-Jährige sei der Hauptverantwortliche für den schlechten Saisonstart. Klar ist: Die Ausgangslage ist für die Sachsen-Anhaltiner eine schwierige. Mit Martijn Kaars, Jason Ceka, Mohammed El Hankouri und Xavier Amaechi hat man viele Leistungsträger verloren - hinzu kommt der Wechsel von Christian Titz zu Hannover 96. Nach der Länderspielpause geht es für Magdeburg bei Darmstadt 98 weiter.