Kimmich lobt Kompany-Rotation: „Es macht echt Spaß!“ | OneFootball

Der FC Bayern bleibt das Maß aller Dinge – in der Bundesliga wie auch in der Champions League. Hinter der Münchner Siegesserie steckt nicht nur spielerische Klasse, sondern auch ein klarer Plan: die Rotationsstrategie von Trainer Vincent Kompany. Einer, der das neue System zunächst aus ungewohnter Perspektive erlebte, ist Joshua Kimmich.

Der 30-Jährige fand sich zuletzt zweimal in Folge auf der Bank wieder – ein seltener Anblick für den Dauerbrenner im Bayern-Mittelfeld. Gegen Pafos FC und Eintracht Frankfurt kehrte Kimmich in die Startelf zurück und zeigte sich nach dem 3:0-Sieg gegen die SGE begeistert von Kompanys Ansatz.

„Ich bin jemand, der gerne alle drei Tage auf dem Platz steht“, sagte Kimmich am Sky-Mikrofon. „Aber ich verstehe Vincent Kompany: Es ist besonders, Teil dieses Teams zu sein. Der Trainer hat auch noch einmal zu uns gesagt: Es ist keine Rotation, es ist eine Competition. Eine sehr gesunde Competition, wie ich finde.“

Konkurrenzkampf als Schlüssel zum Erfolg

Foto: IMAGO

Kimmich betonte, wie sehr der Konkurrenzkampf das Niveau in der Mannschaft hebt: „Wer auf der Bank sitzt, hofft nicht, dass der Konkurrent schlecht spielt. Sondern versucht einfach selber, noch einen Tick besser zu spielen, wenn er ran darf – alles im Sinne der Mannschaft. Es macht echt Spaß!“

Tatsächlich hat Kompany in den ersten Wochen der Saison fast das komplette Aufgebot regelmäßig eingesetzt. Spieler wie Leon Goretzka, Tom Bischof oder Aleksander Pavlovic rotieren flexibel durch das Mittelfeld, ohne dass die Mannschaft an Stabilität verliert.

Das Resultat: zehn Siege in zehn Pflichtspielen, Tabellenführung in Bundesliga und Champions League – und ein Team, das geschlossen wie selten zuvor wirkt.

Vincent Kompany hat nicht nur ein taktisch variables, sondern auch ein emotional gefestigtes Bayern geschaffen – und Kimmich ist längst wieder einer der Antreiber dieses neuen „Mia-san-mia“-Gefühls.