Kompany nimmt Sané in Schutz: „Ich kenne Leroy schon sehr lange“ | OneFootball

Nach dem knappen Sieg des FC Bayern gegen Gladbach steht Leroy Sané erneut im Fokus. Sein Fehlschuss sorgt für Diskussionen – Kompany verteidigt ihn.

Der FC Bayern erkämpfte sich am 16. Spieltag einen mühsamen 1:0-Erfolg gegen Gladbach. Leroy Sané durfte an seinem 29. Geburtstag von Beginn an auflaufen, konnte jedoch nicht gänzlich überzeugen. Trotz seines Engagements schien es, als wollte dem Flügelstürmer wenig gelingen. Besonders eine Aktion aus der 71. Minute blieb den Fans in Erinnerung: Sané schoss aus guter Position am leeren Tor vorbei, nachdem Gladbachs Keeper Moritz Nicolas herausgeeilt war. Direkt danach wurde er ausgewechselt und verschwand wortlos in die Kabine.

Trotz dieser Szene fand sein ehemaliger Teamkollege und heutiger Trainer Vincent Kompany klare Worte der Unterstützung. „Ich kenne Leroy schon sehr lange, er war mein Teamkollege“, sagte Kompany nach der Partie. Er fügte hinzu: „Für mich ist die Leistung das Wichtigste – und wie er heute und in den vergangenen Wochen gespielt hat. Natürlich ist es schade, dass er kein Geburtstagsgeschenk in Form eines Tors gemacht hat, aber in drei bis vier Tagen wird es eine weitere Chance geben. Darauf konzentrieren wir uns jetzt.“

Kritik und offene Fragen zur Vertragsverlängerung

Sanés Auftritt wurde nicht nur wegen des Fehlschusses kritisch betrachtet. Bereits zuvor stand der Nationalspieler in der Kritik, da seine Leistungen zu schwanken scheinen. Besonders in den sozialen Netzwerken zeigten sich viele Bayern-Fans enttäuscht. Ein Nutzer schrieb: „Das Tor ist leer, wie kann Sané den nicht machen?“ Andere forderten sogar, ihn im Sommer ablösefrei ziehen zu lassen, falls keine deutliche Leistungssteigerung erfolge.

Der Vertrag des 29-Jährigen läuft im Sommer 2025 aus, doch die Verhandlungen über eine Verlängerung verlaufen schleppend. Während Sané öffentlich seine Bereitschaft bekundete, sein Gehalt zu reduzieren, scheint dies allein die Verantwortlichen des FC Bayern nicht zu überzeugen. Die Münchner Verantwortlichen legen den Fokus vor allem auf seine Leistungen, die in den vergangenen Jahren zu oft schwankten.